Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, rechnet Symrise für das laufende Jahr mit einem höheren organischen Wachstum von mehr als 7 Prozent im Vergleich zur zuvor geplanten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Der nominelle Umsatz wird voraussichtlich bei etwa 4,7 Milliarden Euro liegen. Allerdings wird die bereinigte EBITDA-Marge voraussichtlich bei 19 bis 19,5 Prozent liegen, was unter der vorherigen Prognose von „um die 20 Prozent“ liegt. Dies ist auf Neubewertungen von Vorräten, gesunkene Rohstoffpreise und negative Währungseffekte zurückzuführen. Die Symrise-Aktie hat aufgrund dieser geringeren Profitabilität am Freitag massiv gelitten, wobei sie zeitweise um 6,86 Prozent auf 98,82 Euro zurückgegangen ist. Die gesenkte Margenprognose hat auch die Konkurrenten Givaudan aus der Schweiz beeinflusst. Diese Rücklaufmarke wird bei Charttechnikern stark beachtet.
Der DZ-Bank-Analyst Thomas Maul kommentierte, dass der Kapitalmarkt sich die Frage stellen wird, wie realistisch der in den Konsensschätzungen reflektierte Margenanstieg ist. Sinkende Rohstoffpreise und ein besserer Produktmix könnten den Konzern jedoch bei der Steigerung der Profitabilität unterstützen.
Die geringere Marge wird voraussichtlich Auswirkungen auf die Symrise-Aktie und auch auf den gesamten Duft- und Aromenherstellermarkt haben. Investoren und Anleger werden die Entwicklung der Profitabilität genau beobachten. Sollte es dem Unternehmen gelingen, die Profitabilität zu steigern, könnte dies positive Auswirkungen auf die Symrise-Aktie und die Wettbewerber haben. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Rohstoffpreise und Währungseffekte in Zukunft entwickeln werden und inwiefern diese die Branche beeinflussen werden.
Den Quell-Artikel bei www.finanzen.net lesen