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Finanzen
Tim Meisner15. Dezember 2023 - 15:16
Die umstrittene Berechnung der Grundsteuer in Essen zieht vor allem Geschäftsgrundstücke in Mitleidenschaft. Was bedeutet das für Mieter und Wohneigentümer? Die Art der Bewertung, ob stabil oder variabel, hat weitreichende finanzielle Auswirkungen. Die Stadt Essen droht eine Lücke von 20 Millionen Euro im Haushalt zu entstehen. Ebenda fordert ein Finanzexperte die Korrektur der Berechnung. Allerdings sieht das Land „keinen Handlungsbedarf.“ Fünf Jahre lang hat das Bundesverfassungsgericht eine neue Bewertung der Grundsteuer durch die Gemeinde vorgeschrieben. Nun sorgt die Tatsache, dass ein orientierter Hebesatz von 28,2 Prozent auf 911,1 Millionen Euro in Essen erhöht wird, für Unmut. Auch die potenziell zunehmende finanzielle Auslastung der Mieter und Wohneigentümer in Essen könnte kritikwürdig sein. Der Stadtregierung droht, dass sich die Bewertung der erfolgreichen Grundstücksvermietung auf stabile Finanzen und entsprechend stabile Investoren auswirkt. Erschwerte Kreditaufnahme oder Mietaktualisierung sind zwei mögliche Szenarien, die sich an den niedrigen Hebesätzen für die besteuerbaren Mieten ausrichten.
Gemäß einem Bericht von www.waz.de, von der geänderten Berechnung der Grundsteuer profitieren vor allem die Nutzer von Geschäftsgrundstücken. Wohneigentümer und Mieter hingegen müssen die Zeche zahlen. Die Stadt Essen plant, die Hebesätze für die Grundsteuer zu erhöhen, da die Finanzierungslücke im Haushalt der Stadt klafft. Dies hat auch Auswirkungen auf…