Die Inflation in Deutschland zeigte im März einen deutlichen Rückgang, was Verbrauchern, die unter steigenden Preisen gelitten haben, Hoffnung gibt. Vorläufige Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Verbraucherpreise 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres lagen – der niedrigste Wert seit April 2021, als er bei 2,0 Prozent lag. Im Februar dieses Jahres lag die Teuerungsrate bei 2,5 Prozent und im Januar bei 2,9 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel sanken im Vergleich zum Vorjahr, ebenso wie die Kosten für Energie, die um 2,7 Prozent zurückgingen. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Dienstleistungen um 3,7 Prozent. Die Experten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren für das laufende Jahr einen deutlichen Rückgang der Inflation auf 2,3 Prozent im Jahresdurchschnitt, nachdem sie im Vorjahr bei 5,9 Prozent lag.
Die Abschwächung der Inflation könnte jedoch durch das Ende der Mehrwertsteuerabsenkung im April beeinflusst werden, was zu einem Preisschub bei der Gas- und Wärmeversorgung führen könnte. Trotz dieser möglichen Herausforderung gehen einige Experten davon aus, dass die große Inflationswelle vorbei ist und die Inflation sich stabilisieren wird. Trotz des Rückgangs der Inflation haben höhere Teuerungsraten die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigt, was sich negativ auf den Privatkonsum auswirken könnte. Im März stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent an.