Die Tiwag, Tirols größter Energieversorger, präsentiert sich in einer starken Position im Jahr 2025. Das Unternehmen bietet den günstigsten Strompreis aller Landesenergieversorger. Aktuell liegt der Tarif bei 9,8 Cent pro kWh netto, was 32% unter dem Preis großer Wettbewerber liegt. Dies hat zur Folge, dass Haushalte in Bayern im Schnitt bis zu 124 Euro jährlich mehr für ihren Strom bezahlen und auch in Südtirol die Stromrechnung um bis zu ein Drittel höher ist.
Das Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBIT) für das Geschäftsjahr 2024 beläuft sich auf beachtliche 346,8 Millionen Euro, während der Umsatz im gleichen Zeitraum bei 1,978 Milliarden Euro liegt. Für das Jahr 2025 plant die Tiwag Rekordinvestitionen von 520 Millionen Euro, die sich bis 2029 auf insgesamt 2,4 Milliarden Euro summieren sollen. Diese Mittel sind für Kraftwerksvorhaben, Netzmodernisierungen, Fernwärme, E-Mobilität und Photovoltaik vorgesehen.
Führungsteam und Unternehmensentwicklung
Ein wichtiger Führungswechsel steht ebenfalls an: Michael Kraxner wird neuer Vorstandsvorsitzender und tritt seine Position am 1. April 2025 an. Er übernimmt die Geschäfte von Erich Entstrasser, der nach zehn Jahren im Unternehmen ausscheidet. Das neue Vorstandsteam setzt sich zudem aus Thomas Gasser für den Vertrieb und Alexander Speckle für den Bau zusammen. Die Mandate der Aufsichtsräte wurden ebenfalls verlängert, was auf eine kontinuierliche Stabilität in der Unternehmensführung hinweist.
Zusätzlich ist der Aufwand für Steuern vom Einkommen und Ertrag mit 83 Millionen Euro verzeichnet. Die Dividende an den Eigentümer beträgt 110 Millionen Euro, einschließlich der Beteiligung an der Verbund AG. Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur die aktuelle wirtschaftliche Stärke der Tiwag, sondern zeigen auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf eine nachhaltige Zukunft im Bereich der Energieversorgung.
Für weitere Informationen finden Sie zusätzliche Details auf tirol.orf.at und Informationen zur finanziellen Situation auf krone.at.
