Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, hat sich die Tourismusbranche in Deutschland im vergangenen Jahr fast wieder auf das Niveau vor der Coronakrise zurückgekämpft. Die Zahl der Gästeübernachtungen lag nur noch 1,7 Prozent unter dem Level von 2019. Insgesamt wurden 487,2 Millionen Gästeübernachtungen verzeichnet, was einem Anstieg um 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Norbert Kunz, äußerte sich optimistisch und prognostizierte auch für das laufende Jahr gute Ergebnisse für den Deutschlandtourismus. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie sich die persönliche wirtschaftliche Lage der Reisenden im weiteren Jahresverlauf entwickelt.
Die Auswirkungen auf den internationalen Tourismus haben im Jahr 2023 ebenfalls abgenommen. Der Anteil ausländischer Gäste am gesamten Aufkommen in Deutschland lag bei 16,6 Prozent oder nur noch 1,5 Prozent unter dem Vorpandemieniveau. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg sogar wieder auf das Vorkrisenniveau von 2019.
In Bezug auf die verschiedenen Betriebsarten zeigt sich eine differenzierte Entwicklung. Während Campingplätze das Vorkrisenniveau deutlich übertroffen haben, blieben die Betriebe der Hotellerie noch etwas unter dem Niveau von 2019, obwohl es hier im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 9,5 Prozent gab.
Die steigende Anzahl an Gästeübernachtungen und die Tendenz zur Erholung des internationalen Tourismus können positive Auswirkungen auf den gesamten Markt haben. Anbieter in der Reise- und Freizeitbranche sowie Gastronomie und Hotellerie können von dieser Entwicklung profitieren. Auch Transportunternehmen wie Fluggesellschaften und Bahngesellschaften können eine Zunahme des Passagieraufkommens erwarten. Allerdings könnte die hohe Inflation in den vergangenen beiden Jahren die Kaufkraft vieler Verbraucher gedrückt haben, was sich auf das Budget für solche Freizeitaktivitäten auswirken könnte. Dennoch sind die Zukunftsaussichten für den Tourismus in Deutschland überwiegend positiv.
Den Quell-Artikel bei www.n-tv.de lesen
