
Am Dienstag ereignete sich auf der A24 zwischen Berlin und Hamburg ein schwerer Unfall, bei dem ein Sattelzug in eine Baustelle fuhr und ein anderes Fahrzeug rammte. Dabei stürzte der Lastwagen von einer Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal. Nach Informationen von Süddeutsche wurde der Fahrer des Sattelzugs sowie ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei schwer verletzt. Letzterer saß in einem Kleintransporter zur Absicherung der Baustelle.
Die rechten Fahrspur und der Standstreifen in Richtung Hamburg sind aufgrund des Vorfalls weiterhin gesperrt. Autofahrer werden an der Unfallstelle einspurig vorbeigeführt, wobei eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h gilt. Die Freigabe des Fahrstreifens erfolgt voraussichtlich erst, wenn das Brückengeländer wieder aufgebaut ist. Der abgestürzte Sattelzug wurde mittlerweile geborgen, jedoch ist die Strecke weiterhin von Störungen betroffen.
Wiederkehrende Problematik auf der A24
Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art auf der A24, die durch ihre Verkehrsdichte und die Verbindung zwischen Berlin und Hamburg bekannt ist. Laut Tag24 sind schwere Unfälle auf diesem Streckenabschnitt häufig. Berichte über Unfälle, Sperrungen und Behinderungen sind hier an der Tagesordnung. Die hochbelastete Route ist insbesondere rund um wichtige Punkte wie Kreuz Schwerin, Dreieck Wittstock, Neuruppin, Fehrbellin, Kremmen und Dreieck Havelland ständigen Herausforderungen ausgesetzt.
Autofahrern wird geraten, betroffene Streckenabschnitte zu umfahren, insbesondere nach Unfällen. Die A24 ist bekannt für eine Vielzahl von Unfallarten, von Auto- über Motorrad- und Busunfällen bis hin zu Lastwagenunfällen, die zu vollumfänglichen Sperrungen führen können.