Die AVIV Housing Market Report Analyse zeigt, dass die Dynamik am Immobilienmarkt in Deutschland und Spanien durch Zinsrückgänge zugenommen hat, während Frankreich aufgrund eines minimalen Zinsanstiegs weiterhin leicht rückläufige Immobilienpreise verzeichnet. Deutschland verzeichnete einen Anstieg der Angebotspreise um 1,6 Prozent, was zu einem mittleren Preisniveau von 2.998 Euro pro Quadratmeter führte. Im Vergleich dazu verzeichnet Frankreich einen leichten Preisrückgang auf 3.087 Euro pro Quadratmeter.
Der Zinsrückgang in Deutschland und anderen europäischen Ländern hat zu einer Belebung des Immobilienmarktes geführt. In Deutschland sind Immobilienfinanzierungen um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte günstiger geworden, während in Frankreich ein Zinsanstieg zu weiter sinkenden Immobilienpreisen geführt hat. Die Dynamik auf dem Immobilienmarkt hat in Ländern wie Spanien, Portugal und Italien zugenommen, wo ebenfalls niedrigere Zinsen die Nachfrage angekurbelt haben.
Trotz des Preisanstiegs bleibt Deutschland im europäischen Vergleich immer noch günstiger als Frankreich. Mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 2.998 Euro liegt Deutschland auf dem 3. Platz, während Luxemburg mit 8.458 Euro die höchsten Preise verzeichnet. Im Vergleich dazu sind Immobilien in Italien mit durchschnittlich 1.850 Euro pro Quadratmeter am günstigsten.
Die Nachfrage nach Immobiliendarlehen in Deutschland zieht wieder an, was auf eine Marktbelebung hindeutet. Das Volumen an vergebenen Krediten für Immobilienfinanzierungen stieg im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr signifikant an. Im Gegensatz dazu verzeichnete Frankreich einen deutlichen Rückgang bei der Vergabe von Krediten aufgrund des hohen Zinsniveaus. Die vollständige AVIV Housing Market Report Analyse für das 1. Quartal 2024 ist auf Englisch verfügbar.