
Achtung, Weltwirtschaft! Die mächtige BRICS-Gruppe – mittlerweile gewachsene neun Länder stark – hat wohl Großes vor. Trotz eines lauten Tamtams aus den USA und der Drohungen von Donald Trump, ist das Unterfangen einer neuen BRICS-Währung keineswegs vom Tisch, wie watcher.guru berichtet. Schon auf dem BRICS-Gipfel in Kasan, Oktober 2024, wurde unter den Teilnehmern, alt und neu, leidenschaftlich über eine Alternative zum US-Dollar diskutiert. Sogar ein Prototyp eines BRICS-Geldscheins wurde dem Kreml-Chef Putin übergeben.
Trump, auf seinen Wahltriumph in den USA schnaubend, stellte klar, dass die US-Regierung keine neuen Vorstöße der BRICS in Sachen eigener Währung dulden würde. Doch Experten vermuten, dass die Drohgebärden nicht allzu viel an der Dynamik der Währungsentwicklung ändern werden. Während Trump auf Truth Social 100%-Zölle und Handelsstopps prophezeite, zeigen die BRICS-Länder wie Russland, China und Indien bereits, wozu sie im Stande sind. Sie setzen vermehrt auf lokale Währungen im Handel und blicken dabei wohl ganz frech Richtung 2025. Gleichzeitig wachsen ihre Interessen, mit über 20 neuen Ländern, die zur BRICS-Familie stoßen wollen.
Ob der Dollar seine Vormachtstellung verliert, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Mit jedem Handelsgeschäft außerhalb der grünen Noten verliert Uncle Sam ein bisschen mehr an Macht und die BRICS-Länder gewinnen an wirtschaftlicher Schlagkraft. Es könnte also heiß hergehen, wenn sich der Staub dieses globalen Finanz-Tanzes legt.