
Die Aktien von Unternehmen im Bereich der Pharmazie-Leistungsmanager (PBMs) verzeichnen heute signifikante Verluste. Hintergrund ist eine kürzlich von US-Präsident Donald Trump unterzeichnete Durchführungsverordnung, die darauf abzielt, die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente zu senken. Der Präsident plant, diese Preise auf das Niveau anderer einkommensstarker Länder zu bringen. Die Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Struktur des Pharmamarktes auf.
Die Reaktion der Märkte ist deutlich: Die Aktien von Cigna (CI) fallen um 6,6 Prozent, während CVS Health (CVS) einen Rückgang von 4,2 Prozent verzeichnet. Auch UnitedHealth (UNH) zeigt einen leichten Rückgang. Dieser Druck auf die Aktienkurse wird durch die Unsicherheit über die Auswirkungen der neuen Regelung auf den bestehenden Versicherungsschutz verstärkt, insbesondere darüber, ob Verbraucher Medikamente außerhalb ihrer Versicherungen zugekauften müssen.
Direktvertrieb im Fokus
Trumps Plan fokussiert sich stark auf einen verstärkten Direktvertrieb an die Verbraucher. PBMs, die als Mittelsmänner zwischen Arzneimittelherstellern und Endkunden fungieren, könnten in der neuen Struktur an Bedeutung verlieren. Leerink Partners betont, dass PBMs den Großteil ihrer Gewinne als Dispenser erwirtschaften, was die Frage aufwirft, wie nachhaltig ihre Geschäftsmodelle in der Zukunft sind. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte die Branche unternehmen wird, um sich auf die anstehenden Veränderungen einzustellen.
Die bisherigen Jahr-to-Date Bewegungen sind bemerkenswert: Cigna ist um 13,1 Prozent, CVS um 43 Prozent und UnitedHealth um 25,2 Prozent gestiegen. Trotz der aktuellen Rückgänge könnte dies auf eine langfristige Unsicherheit in der Branche hinweisen.TradingView berichtet, dass … Zudem bietet Manager Magazin umfassende Informationen über …