
In der Karwoche stabilisierten sich die Börsen, trotz unruhigem Verhalten von Donald Trump. Während die US-Börsen unter dem Druck schlechter wirtschaftlicher Prognosen leiden, zeigen sich die europäischen Märkte robust. Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung fiel der Dow Jones und Nasdaq um mehr als 20 Prozent seit ihrem Rekord im Februar. Im Gegensatz dazu stieg der Dax um vier Prozent auf 21.205 Punkte, während der M-Dax um über fünf Prozent zulegte.
Der Präsident der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, äußerte sich kritisch zu den wirtschaftlichen Aussichten und schloss die Unterstützung der Märkte aus. Dies führte zu einem Kursabsturz an der Wall Street, wie die Welt berichtete. Die großen US-Banken wie Goldman Sachs, Bank of America und Citigroup hingegen meldeten höhere Gewinne aus dem florierenden Aktienhandel.
US-Märkte und internationale Reaktionen
Trumps jüngste Ankündigung, eine Zollpause für viele Länder zu verkünden, jedoch nicht für China, hat den Zollstreit zwischen den USA und China weiter angeheizt. Trump kritisierte Jerome Powell als „zu spät und falsch“ und forderte Zinssenkungen, während er die Bedenken von Powell zur wirtschaftlichen Lage zurückwies. Der Dollar hat sich stabilisiert, während der Euro bei 1,14 Dollar bleibt. Gleichzeitig hat sich die Rendite US-amerikanischer Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit auf 4,3 Prozent erhöht, Bundesanleihen erreichen 2,5 Prozent.
Die negativen Auswirkungen der Handelskonflikte werden sowohl von US-Analysten als auch von internationalen Institutionen wie dem Internationalen Währungsfonds hervorgehoben, dessen Chefin Kristalina Georgiewa vor geringem Wachstum und Inflation warnt, jedoch keine Rezession prognostiziert. Während Trump seine Anhänger weiterhin mit Vergleichen zu historischen Figuren, wie dem persischen König Kyros, unterstützt, bleibt die Marktstabilität ungewiss.