Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat angesichts des direkten Angriffs Irans auf Israel vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten gewarnt. Guterres bezeichnete die Situation als kritisch und betonte die Notwendigkeit der Deeskalation, da die Region bereits am Abgrund stehe. Der Angriff Irans mit Drohnen und Raketen auf Israel wurde von Israel größtenteils abgefangen, löste jedoch ernsthafte Besorgnis aus.
Die USA kündigten an, Maßnahmen zu prüfen, um den Iran zur Verantwortung zu ziehen. Der stellvertretende US-Botschafter bei den UN, Robert Wood, forderte eine klare Verurteilung des Angriffs durch den Sicherheitsrat. Der Iran verteidigte sein Vorgehen als notwendig und verhältnismäßig und betonte sein Recht auf Selbstverteidigung. Trotzdem wurde betont, dass der Iran zur Rechenschaft gezogen werde, sollten weitere Maßnahmen gegen die USA oder Israel ergriffen werden.
Israel warf dem Iran Verstöße gegen das Völkerrecht vor und forderte eine eindeutige Verurteilung sowie die Wiedereinführung von Sanktionen gegen den Iran. Der UN-Botschafter Israels, Gilad Erdan, machte deutlich, dass die Zeit für diplomatische Maßnahmen vorbei sei und forderte entschiedene Schritte gegen den Iran. Der iranische Angriff folgte auf einen vorherigen Angriff auf ein Botschaftsgelände in Damaskus, bei dem sieben Offiziere der Revolutionsgarden getötet wurden.
Bei dem Angriff wurde ein siebenjähriges Mädchen schwer verletzt, und eine israelische Militäreinrichtung erlitt leichte Schäden. Die Lage im Nahen Osten bleibt äußerst angespannt, und die internationale Gemeinschaft wird weiterhin auf eine Deeskalation der Spannungen drängen, um eine umfassende Konfrontation zu verhindern.