Der Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im März unerwartet eingetrübt, wie das Institut for Supply Management (ISM) in Tempe bekannt gab. Der Einkaufsmanagerindex fiel zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 51,4 Punkte, während Ökonomen einen Anstieg auf 52,8 Punkte erwartet hatten. Trotz des Rückgangs liegt der Index weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Der Rückgang des Gesamtwerts wurde vor allem durch den gesunkenen Beschäftigungsindikator verursacht, der nun auf einen Rückgang der Beschäftigung hinweist. Ebenso gab der Auftragsindex nach, obwohl er weiterhin ein deutliches Wachstum signalisiert. Der Preisindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit März 2020. Laut Anthony Nieves vom ISM sehen die Befragten trotz einer gewissen Stabilisierung der Preise die Inflation immer noch als Grund zur Sorge.
Die unerwartete Eintrübung der Stimmung unter Dienstleistern in den USA wirft Fragen nach der zukünftigen Entwicklung des Sektors auf. Die Unsicherheiten in Bezug auf die Beschäftigung und die steigenden Preise könnten zu weiteren Herausforderungen führen und das Wachstum beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Stabilität im Dienstleistungssektor zu gewährleisten.