Gemäß einem Bericht von www.test.de,
Die US-Notenbank Fed hat am 21. September eine weitere Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte angekündigt. Dies ist die fünfte Zinserhöhung in diesem Jahr, der von der Fed angestrebte Zins liegt nun zwischen 3 und 3,25 Prozent – und weitere Zinserhöhungen können folgen. Der US-Aktienmarkt sackte nach der jüngsten Zinserhöhung ab.
Hohe Zinsen gelten oft als Gift für Aktien, da steigende Zinsen zu fallenden Aktienkursen führen können. Mögliche Auswirkungen sind, dass die Finanzierung von Unternehmen schwieriger wird, was zu geringeren Wachstumsaussichten und damit sinkenden Aktienkursen führen kann. Auch könnten steigende Zinsen die Konsumausgaben der Privathaushalte verringern, was wiederum zu sinkenden Unternehmensumsätzen und geringeren Aktienkursen führen könnte. Darüber hinaus könnten Anleger ihr Geld aus Aktien in Zinsprodukte umschichten, was ebenfalls auf die Aktienkurse drücken könnte.
Die historische Analyse zeigt, dass in den vergangenen 30 Jahren tendenziell fallende Zinsen mit steigenden Aktienmarktbewertungen einhergingen, mit Ausnahme der krisengefüllten Nullerjahre. Drastische Zinserhöhungen wie in diesem Jahr waren lange nicht mehr zu beobachten. In den kurzen Phasen steigender Zinsen seit 1980 fielen tendenziell die Aktienbewertungen. Anleger müssen sich daher bei weiteren Zinserhöhungen auf eher gedämpfte Kurszuwächse an den Aktienmärkten einstellen.
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