Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
An den Märkten rechnet man für 2024 fest damit, dass die US-Notenbank die Zinswende einleiten wird. Über deren genauen Zeitpunkt sowie den Umfang der Zinssenkung wird derweil emsig spekuliert. Bei letzterem könnte auf die Markteilnehmer eine Überraschung zukommen, denkt Robert Kaplan, Ex-Fed-Präsident von Dallas.
Die US-Notenbank könnte jedoch Zinssenkungen stärker senken als von vielen erwartet. Nach einer Serie von Zinserhöhungen gelang es der Fed, den Inflationsdruck zu reduzieren. Die Marktteilnehmer rechnen daher mit einer Senkung des Zinsniveaus. Allerdings gab es im Januar 2024 einen Dämpfer, als der Leitzinssatz unverändert belassen wurde und Fed-Chef Jerome Powell vorsichtig blieb, was eine mögliche Zinssenkung angeht.
Die Entscheidungen der Fed wurden durch preistreibende Faktoren wie die Globalisierung, die Situation im Nahen Osten und den Übergang zu erneuerbaren Energien beeinflusst. Zudem spielte auch die stimulierende Fiskalpolitik, wie der Inflation Reduction Act, der Infrastructure Act und der American Rescue Act, eine Rolle. Robert Kaplan verglich die Entscheidungsprozesse innerhalb der US-Notenbank mit einem Supertanker und betonte, dass die Fed möglicherweise mehr Zinssenkungen als erwartet vornehmen könnte.
Die vorsichtige Haltung der Fed könnte sich daher auf den Markt auswirken, indem sie Unsicherheit schürt und potenziell zu erhöhter Volatilität führt. Investoren sollten daher die weiteren Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da diese Entscheidungen das Investitions- und Handelsklima beeinflussen können.
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