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USA bevorzugt Bitcoin: XRP-Chef kritisiert Lummis scharf!

Die Kontroversen um die Regulierung von Kryptowährungen in den USA nehmen zu. Vor allem XRP, das native Token von Ripple, steht in der Kritik, während Vorwürfe laut werden, dass die US-Regierung gefühlt bevorzugt nur Bitcoin zu unterstützen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Vergleich und die Unterstützung alternativer Altcoin-Projekte haben. Wallstreet Online berichtet, dass Donald Trump plant, eine krypto-freundliche Regierung zu führen. Trotzdem profitiert gegenwärtig hauptsächlich Bitcoin von den regulatorischen Änderungen. Trotz einer Senkung der Regulierung wurde der Digital Asset Stockpile eingesetzt, um strategische Bitcoin-Reserven auszubauen.

Senatorin Cynthia Lummis, die Vorsitzende des Digital Assets Subcommittee, sieht sich ebenfalls der Kritik ausgesetzt. Ihr Schwiegersohn, Will Cole, ist ein bekannter Bitcoin-Anhänger, der sich negativ über XRP äußert. Diese Verstrickung wirft das Licht auf eine potenzielle Bevorzugung von Bitcoin. Lummis plant, massive Bitcoin-Käufe vorzunehmen; ein Gesetzentwurf sieht vor, zwischen 500.000 und 1 Million BTC zu erwerben, wobei die Finanzierung noch unklar ist. Während Trump budgetneutrale Lösungen vorschlägt, könnte dies für Altcoins problematisch werden.

Kritik an Lummis und ihrem Umgang mit Ripple

Inmitten dieser Entwicklungen hat Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, seine Unzufriedenheit über ein abgesagtes Treffen mit Lummis zum Ausdruck gebracht. Er hatte gehofft, dass Lummis ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen überdenken und als eine Führungspersönlichkeit für alle crypto-Interessierten auftreten würde. Lummis‘ Absage wurde als Rückschlag für eine mögliche Zusammenarbeit zwischen den Bitcoin- und XRP-Communities wahrgenommen. Auf IB Times wird beschrieben, dass Garlinghouse seine Besorgnis über die Absage auf X angemeldet hat, während er sich in Washington, D.C. aufhielt, um für ein pro-krypto Gesetz zu werben.

Garlinghouse hat die Bedeutung offener Diskussionen und die Notwendigkeit betont, dass Politiker ein offenes Ohr für die Kryptowährungsindustrie haben sollten. Die Nachricht von der abgesagten Besprechung führte dazu, dass der Preis von XRP von etwa 2,38 US-Dollar auf 2,30 US-Dollar fiel, auch wenn er später eine geringfügige Erhöhung um 0,6 % innerhalb von 24 Stunden verzeichnete.

Tension zwischen Bitcoin und XRP

Der Konflikt zwischen Bitcoin-Maximalisten und der XRP-Community wird weiterhin scharf ausgetragen. Pierre Rochard, ein prominenter Bitcoin-Maximalist, kritisierte Garlinghouse für seine Unterstützung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) und bestritt seine Glaubwürdigkeit. Es wurden auch Vorschläge gemacht, dass Lummis möglicherweise eine Vorliebe für Bitcoin hat und unter diesen Umständen den anderen Kryptowährungen nicht die gleiche Aufmerksamkeit schenkt. Garlinghouse äußerte seine Bedenken über die wachsende Bitcoin-Maximalismus-Bewegung und forderte, dass die Diskussionen über die Zukunft des Kryptomarktes offener werden sollten.

Einige Stimmen in der Krypto-Community plädierten dafür, dass Lummis sich an einer öffentlichen Diskussion mit Garlinghouse beteiligt, um breitere Probleme zu klären. Die offizielle Position des Rowen Exchanges unterstützte Garlinghouse, der eine politische Einbindung mit einem breiteren Spektrum an Kryptowährungen fordert. Während Lummis auf diese Kritiken bislang nicht reagiert hat, bleibt abzuwarten, welche Schritte sie als nächsten unternimmt.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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