Die Verbraucherzentrale Hessen hat rechtliche Schritte gegen einen Betreiber eingeleitet, der eine Kampfsportschule in Düsseldorf betreibt und in seinem Impressum den Hauptsitz im „Königreich Deutschland“ angibt. Im Rahmen von Kursen und Coachings wird den Teilnehmern temporär die Zugehörigkeit zum „Königreich Deutschland (KRD)“ zugeschrieben, was die Verbraucherzentrale als irreführend und problematisch betrachtet. Die Kampfsportschule bewirbt ein breites Kursangebot, das vom Erlernen von Ving-Tsun-Kung-Fu bis hin zur japanischen Zen-Meditation reicht.
Obwohl die Schule tatsächlich ihren Standort in Düsseldorf-Stadtmitte hat, gibt sie im Impressum den Hauptsitz im „Königreich Deutschland“ an, genauer gesagt in der Lutherstadt Wittenberg. Die Verbraucherzentrale argumentiert, dass diese Vorgehensweise Kunden täuschen und den Verbraucherschutz beeinträchtigen könnte. Aus diesem Grund hat sie Klage gegen den Betreiber vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf eingereicht.
Die Verbraucherzentrale fordert durch ihre rechtlichen Schritte Transparenz und Klarheit bei der Werbung und den Angaben im Impressum von Unternehmen. Sie möchte sicherstellen, dass Verbraucher nicht durch irreführende Informationen in die Irre geführt werden und ihr Recht auf korrekte, vertrauenswürdige Informationen gewährleistet ist. Die rechtliche Auseinandersetzung zwischen der Verbraucherzentrale Hessen und dem Betreiber der Kampfsportschule wird vor Gericht ausgetragen, um eine Klärung in diesem Fall herbeizuführen.
