Gemäß einem Bericht von www.mdr.de,
Die Entscheidung, was mit einer Immobilie im Alter geschehen soll, ist eine wichtige Frage, die viele Menschen beschäftigt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Vererbung, Schenkung und (Teil)Verkauf einer Immobilie. Jede Option hat Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.
Bei der Vererbung einer Immobilie fällt Erbschaftssteuer an, wobei der Steuerschuldner ausschließlich der Erbe ist. Notarkosten können vermieden werden, da ein Testament nicht notariell beurkundet werden muss. Es besteht jedoch das Risiko, dass eine Rückgängigmachung der Übertragung durch Pflichtteilsansprüche möglich ist.
Im Falle einer Schenkung fällt Schenkungsteuer an, die von Schenker und Erwerber getragen werden kann. Ein Schenkungsvertrag muss notariell beurkundet werden, was zu zusätzlichen Kosten führt. Es besteht die Möglichkeit einer Rückgängigmachung der Schenkung unter bestimmten Umständen.
Beim (Teil)Verkauf einer Immobilie fällt Grunderwerbssteuer an, die von Verkäufer und Käufer getragen werden kann. Ein Kaufvertrag muss notariell beurkundet werden, was ebenfalls zu zusätzlichen Kosten führt. Es besteht jedoch keine Möglichkeit einer Rückgängigmachung des Kaufvertrags.
Der Markt für Immobilien wird durch diese verschiedenen Möglichkeiten beeinflusst. Viele Menschen könnten aufgrund der steuerlichen und finanziellen Aspekte dazu neigen, ihre Immobilien schon zu Lebzeiten zu verschenken oder teilweise zu verkaufen, um Steuern zu sparen oder schnell an Geld zu kommen. Dies könnte zu einer Veränderung im Angebot von Immobilien auf dem Markt führen, was letztendlich Auswirkungen auf die Preise haben könnte.
Es ist wichtig, dass potenzielle Immobilienverkäufer und -käufer die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen sorgfältig abwägen, um die für sie beste Entscheidung zu treffen.
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