
Am kommenden Wochenende müssen Autofahrer auf mehreren wichtigen deutschen Autobahnen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Die Vollsperrung der A1 zwischen Leverkusen-West und Leverkusen erwartet die Verkehrsteilnehmer zwischen Freitagabend und Montagmorgen. Diese Maßnahme ist Teil der Bauarbeiten an der neuen Leverkusener Rheinbrücke, die aufgrund von notwendigen Instandhaltungsarbeiten und dem Neubau verlustig geht. Zudem wird die A52 zwischen Düsseldorf und Essen gesperrt, um Platz für den Abriss einer Fußgängerbrücke zu schaffen.
Die Sperrungsphase beginnt am Freitagabend und dauert bis Montagmorgen. Für die Reisenden in Richtung Dortmund ist eine Umleitung über die A59 nach Düsseldorf sowie die A46 vorgesehen. Autofahrer, die in Richtung Koblenz unterwegs sind, werden ab Kreuz Leverkusen auf die A59 geleitet. Die ADAC Nordrhein weist spezifisch auf ein erhöhtes Staurisiko hin, besonders angesichts der bereits bestehenden Baustellen am Kölner Ring.
Umleitungen und alternative Routen
Für Verkehrsteilnehmer, die die A1 in Richtung Dortmund befahren möchten, beginnt die Umleitung am Kreuz Leverkusen-West, wo sie auf die A59 in Richtung Düsseldorf umgeleitet werden. Von dort aus geht es zum Dreieck Düsseldorf-Süd, wo die Weiterfahrt auf die A46 nach Wuppertal möglich ist. Die Rückkehr zur A1 in Richtung Dortmund ist dann am Dreieck Wuppertal-Nord möglich.
Für Autofahrer, die in Richtung Koblenz reisen, gibt es eine ähnliche Umleitung. Diese führt ebenfalls ab Kreuz Leverkusen-West auf die A59, um dann an der Anschlussstelle Leverkusen-Rheindorf eine Rückfahrt auf die A1 zu ermöglichen.
Als alternative Route wird die Rheinfähre zwischen Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel angeboten. Sie ist am Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr in Betrieb und könnte eine zeitlich erträgliche Lösung für überlastete Straßen bieten.
Hintergrund zur Rheinbrücke
Die Bauarbeiten an der Leverkusener Rheinbrücke sind umfassend, da die alte Brücke durch zwei neue Brücken ersetzt wird. Die erste der beiden neuen Brücken wurde bereits Anfang 2024 freigegeben. Der Abriss der alten Brücke ist für die Fertigstellung der zweiten neuen Brücke nötig, die voraussichtlich bis Ende 2027 abgeschlossen sein wird. Das Gesamtprojekt sieht vor, dass nach der Fertigstellung künftig vier Spuren in jede Fahrtrichtung zur Verfügung stehen werden, anstelle der derzeitigen drei.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die kommende Verkehrszeit erhebliche Umstiege und Umleitungen erfordert. Reisende sollten frühzeitig planen und alternative Routen in Betracht ziehen, um den Staus und Verzögerungen zu entgehen. Der Informationsdienst der Süddeutschen Zeitung und der Kölner Stadt-Anzeiger bietet die neuesten Entwicklungen zu diesen Verkehrseinschränkungen an.