Gemäß einem Bericht von www.nnz-online.de, zeigt eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass die Vermögensungleichheit in Deutschland zwischen 2017 und 2021 leicht reduziert wurde. Die Vermögen sind nicht nur in der Breite, sondern besonders in Haushalten mit geringen Vermögen überdurchschnittlich stark gewachsen. Die Daten des Credit Suisse Global Wealth Report zeigen ebenfalls eine leicht rückläufige Entwicklung der Vermögensungleichheit in Deutschland.
Die Vermögensungleichheit fällt in Deutschland merklich höher aus als die Ungleichheit der Einkommen. Dies ist jedoch auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie beispielsweise das starke soziale Netz in Deutschland und die Tatsache, dass Vermögen insbesondere mit steigendem Alter höher ausfallen.
Eine Vermögensteuer in Deutschland wäre in der aktuellen wirtschaftlichen Situation kontraproduktiv. Laut dem Statistischen Bundesamt wurde eine Rezession im Jahr 2023 bestätigt, und viele Wirtschaftsverbände berichteten von verschlechterten Geschäften. Eine Vermögensteuer würde deutsche Unternehmen weiter belasten, den Spielraum für Investitionen einschränken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit verschlechtern.
Die Aussage von Oxfam, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer geworden seien, findet laut den vorliegenden Daten in Deutschland keine Bestätigung. Vielmehr zeigen die Auswertungen des IW und des Credit Suisse Global Wealth Report eine leichte Reduzierung der Vermögensungleichheit. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob und wie sich politische Entscheidungen in Bezug auf eine Vermögensteuer auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland auswirken werden.
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