Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, hat das Wohnungsunternehmen Vonovia im Jahr 2023 mehr als 2400 Wohneinheiten fertiggestellt, vor allem in Deutschland, Österreich und Schweden. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen damit, noch einmal so viele Wohneinheiten fertigzubauen.
Vonovia vermietet in Berlin etwa 136.000 Wohnungen, deutschlandweit sind es 548.000. Eine Anfrage des Tagesspiegels bezüglich der Anzahl der Vonovia-Wohnungen in Berlin blieb jedoch unbeantwortet, da das Unternehmen „die Zahlen aus der Meldung nicht auf Städte und Regionen herunterbricht“. In Lichtenberg wurden Anfang des Jahres 97 barrierearme, teilweise sogar barrierefreie Wohnungen fertiggestellt, angrenzend an die Storkower Straße.
Vergangenen September hatte Vonovia-Chef Rolf Buch verkündet, dass das Unternehmen den Bau von 60.000 Wohnungen auf Eis gelegt hätte, wegen der hohen Zinsen, der hohen Baukosten und der Aussicht auf eine Begrenzung der Wohnungsmieten. Tatsächlich hat Vonovia in den Vorjahren nicht unbedingt mehr gebaut: Zwischen 2019 und 2022 lag die Höhe der durch Vonovia fertig gebauten Mietwohnungen in Deutschland stets zwischen 1200 und 1800, Tendenz leicht steigend. In den Jahren davor waren es deutlich weniger als 1000.
Diese Informationen verdeutlichen, dass Vonovia trotz erheblicher Investitionen in den Wohnungsbau aufgrund verschiedener wirtschaftlicher und rechtlicher Faktoren Herausforderungen bei der Erweiterung seines Immobilienportfolios hat. Die jüngste Entscheidung, den Bau von 60.000 Wohnungen auf Eis zu legen, sowie die begrenzte Zunahme von fertiggestellten Wohnungen in den letzten Jahren könnten Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben, da ein solch großer Akteur wie Vonovia einen entscheidenden Einfluss auf Angebot und Nachfrage hat. Diese Faktoren sollten Immobilieninvestoren und -marktteilnehmer im Auge behalten, da sie sich auf Preise und Verfügbarkeit von Wohnraum auswirken können.
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