
Katherina Reiche, die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), äußert sich besorgt über die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland. Ihrer Ansicht nach sei der Optimismus, der in den letzten Monaten zu beobachten war, übertrieben und täusche über die anhaltenden Herausforderungen hinweg. Reiche warnte, dass die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht zu den positiven Erwartungen passen, die von Teilen der Wirtschaft geäußert werden. Dies könnte langfristige Konsequenzen haben, sollte sich die Wirtschaft nicht stabilisieren.
In einem aktuellen Interview mit Spiegel betonte Reiche die Wichtigkeit einer realistischen Einschätzung der wirtschaftlichen Situation. Die Energiepreise, die Inflation und die Unsicherheiten auf den internationalen Märkten seien weiterhin große Herausforderungen. Diese Faktoren könnten das Wachstum stark beeinträchtigen und die geplanten Investitionen in Infrastrukturen gefährden.
Erwartungen und Realität
Obwohl die Unternehmen eine gewisse Stabilität und eine langsame wirtschaftliche Erholung verzeichnen, ist Reiche der Überzeugung, dass ein übertrieben positiver Ausblick auf die Konjunktur trügerisch ist. Sie forderte dazu auf, die Herausforderungen ernst zu nehmen und die notwendigen Schritte zur Stabilisierung der Wirtschaft zu unternehmen. Dies schließt auch eine angepasste Politik ein, die die wirklich drängenden Probleme in den Griff bekommt.
Zusätzlich hat Reiche das Thema der kommunalen Versorgung angesprochen. Sie betonte, dass die Kommunen eine Schlüsselrolle in der Bewältigung dieser Krisen spielen. Daher ist es wichtig, dass sie auch die nötige Unterstützung und das notwendige Handwerkzeug erhalten, um effektiv handeln zu können.
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