Gemäß einem Bericht von www.xtb.com,
Die Wall Street und die europäischen Indizes setzen ihren Abwärtstrend fort, angetrieben von einem starken Anstieg der Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen, die heute die Marke von 4,1% überschritten haben (der höchste Stand seit der ersten Hälfte des Dezember 2023). S&P 500 und Nasdaq 100 verlieren jeweils über 1,00%. Der Dollar (USD) und das britische Pfund (GBP) sind die stärksten Währungen, während der japanische Yen den zweiten Tag in Folge an Stärke verliert. EURUSD verzeichnet ein Minus von 0,15% auf 1,08600, und USDJPY legt um 0,80% auf 148,300 zu.
Die Verbraucherpreisinflation (CPI) im Vereinigten Königreich für Dezember lag bei 4,0% im Jahresvergleich, höher als die erwartete Absenkung auf 3,8% von zuvor 3,9%. Monatlich stieg die Inflation um 0,4%, gegenüber einer erwarteten Steigerung von 0,2% und einem vorherigen Rückgang von -0,4%.
Die Einzelhandelsumsätze in den USA waren sehr stark, was den Dollar stützte und die Renditen erhöhte. Der Bericht über die Einzelhandelsumsätze im Dezember zeigte eine Zunahme von 0,6% gegenüber dem Vormonat. Die Kernumsätze lagen bei 0,4% gegenüber dem Vormonat. In Europa warfen düstere makroökonomische Daten aus China einen Schatten der Unsicherheit. Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze von 7,4% im Jahresvergleich im Dezember, gegenüber den erwarteten 8%, führte zu einem Einbruch bei europäischen Mode- und Luxusgüterunternehmen, die stark von den Verbrauchsbedingungen in China abhängig sind. Gold setzt seinen zweitägigen Abwärtstrend aufgrund eines starken Anstiegs der Renditen fort und verliert derzeit knapp 1,25%.Auf dem Kryptowährungsmarkt setzt sich der Abwärtstrend fort.
In Anbetracht der starken Wall Street- und europäischen Indizes-Verluste, des Dollar- und Pfund-Stärkungs und des Anstiegs der Verbraucherpreisinflation im Vereinigten Königreich sowie der starken Einzelhandelsumsätze in den USA, kann der Finanzmarkt in den nächsten Tagen und Wochen turbulente Zeiten erleben. Die gestiegenen Renditen könnten zu einer Umschichtung von Anlegerportfolios führen, wobei Anleger vermehrt auf renditestärkere Anlageformen setzen könnten. Darüber hinaus könnten in Folge der unsicheren wirtschaftlichen Lage in Europa infolge düsterer makroökonomischer Daten aus China Luxusgüterunternehmen unter Druck geraten. Auch der anhaltende Abwärtstrend von Gold sowie Kryptowährungen könnte weitere Verluste auf dem Markt bedeuten.
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