Investitionen

Wall Street weiter auf Rekordniveau: Konjunkturdaten, Zins- und KI-Hoffnungen stützen, aber Intel trübt die Laune. Dow schließt 0,16% höher.

Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,

Die Wall Street hat weiterhin ein Rekordniveau aufgrund robuster Konjunkturdaten, Zins- und KI-Hoffnungen. Allerdings haben schwache Geschäftsergebnisse von Chiphersteller Intel die Stimmung getrübt. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500-Index erreichten neue Rekordhochs, konnten diese aber im Verlauf nicht behaupten. Die Nasdaq blieb zurück, vor allem aufgrund der enttäuschenden Prognose von Chiphersteller Intel, dessen Aktien um 11,9 Prozent einbrachen.

Trotz der Belastung des Chipsektors durch Intel konnten robuste Konjunkturdaten die Kursverluste eindämmen. Anleger zeigten sich zufrieden, da die Daten zeigten, dass die US-Wirtschaft trotz hoher Zinsen nicht in die Rezession abzurutschen droht. Die persönlichen Ausgaben der Konsumenten stiegen im Dezember um 0,7 Prozent, während die Einkommen der US-Haushalte um 0,3 Prozent erhöhten. Dies deutet auf ein anhaltend hohes Wachstumstempo der US-Wirtschaft hin. Der PCE-Kernindex, ein Inflationsmaß, fiel im Dezember auf eine Jahresteuerungsrate von 2,9 Prozent.

Experten erwarten, dass die US-Notenbank um Jerome Powell zum vierten Mal in Folge die Zinsen halten wird. Eine geldpolitische Lockerung bei weiteren geldpolitischen Treffen gilt jedoch als wahrscheinlich. Der DAX verzeichnete ebenfalls einen Zuwachs, während der MDAX aufgrund des fehlenden Technologiebezugs im Vergleich zu den US-Börsen zurückblieb.

Die Nachrichtenlage steht im Kontrast zu den aktuellen Kursen am Aktienmarkt. Konzernbilanzen und Konjunkturdaten erscheinen bestenfalls uneinheitlich. Die Konsumstimmung der Verbraucher in Deutschland hat zum Jahresbeginn ebenfalls einen Rückschlag erlitten.

Der Euro hat einen Großteil seiner leichten Vortagesverluste wettgemacht und wurde zuletzt im US-Handel etwas höher gehandelt. Die Ölpreise zogen nach zuvor lustlosem Handel deutlich an, ausgelöst durch einen Angriff der Huthi-Rebellen auf einen britischen Öltanker im Golf von Aden. Dies führte zu steigenden Transportkosten aufgrund der umfahrenen Seewege.

Die RWE-Aktie am DAX-Ende stand trotz guter Gewinnzahlen im abgelaufenen Jahr, da der Ausblick für 2024 die Anleger nicht überzeugte. Trotz rückläufigen Lagerständen in den USA und einer stark gefallenen Rohölförderung stiegen die Ölpreise aufgrund wetterbedingter Faktoren sowie steigender Förderung in Ländern außerhalb des Ölkartells OPEC.

Den Quell-Artikel bei www.tagesschau.de lesen

Zum Artikel

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert