Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, hat das Bankhaus Metzler eine Kaufempfehlung für die Aktien von Zalando ausgesprochen, die jedoch nicht zu einem Erholungsversuch geführt hat. Die Aktien des Online-Modehändlers verloren zeitweise 0,65 Prozent und notierten bei 19,22 Euro. Metzler-Analyst Felix Jonathan Dennl sieht mittelfristig Luft bis zu einem Kursziel von 26 Euro und bewertet die Aktien daher mit „Kaufen“. Trotzdessen konnten gute Geschäftszahlen des Modekonzerns Urban Outfitters am Dienstag positive Auswirkungen auf die Zalando-Aktien haben.
Im Börsenjahr 2024 beläuft sich der Kursverlust von Zalando, abgesehen von der erwarteten Erholung am Dienstag, auf fast zehn Prozent, was den letzten Platz im DAX bedeutet. 2023 waren die Papiere mit einem Jahresminus von gut 35 Prozent Schlusslicht im deutschen Leitindex; 2022 waren sie mit einem Verlust von mehr als der Hälfte Vorletzter gewesen. Die Bestmarke von fast 106 Euro von Mitte 2021 ist weit entfernt. Damals, mitten in der Corona-Pandemie, brummte der Online-Handel.
Die negativen Entwicklungen des Aktienkurses von Zalando können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Zum einen sorgen sich Anleger um die Geschäftsentwicklung des DAX-Konzerns, besonders im tristen Konjunkturumfeld. Des Weiteren hat eine Gewinnwarnung des britischen Sport- und Freizeitmodehändlers JD Sports Fashion die Branchenstimmung zusätzlich getrübt. Auch gestiegene Frachtraten aufgrund von Problemen im Roten Meer und der Passage durch den Suez-Kanal haben Einfluss auf die europäischen Modehändler, einschließlich Zalando. Trotz diesen Belastungen bleibt der Analyst Richard Chamberlain von der kanadischen Bank RBC optimistisch und behält sein Kursziel von 44 Euro mit der Einstufung „Outperform“ für Zalando bei.
Die anhaltende Negativentwicklung der Zalando-Aktien kann somit durch externe Faktoren und Branchenentwicklungen erklärt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Marktbedingungen auf das Unternehmen auswirken werden.
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