Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, ist der Maschinenbau in Deutschland einer der wichtigsten Industriezweige. Allerdings fiel die Bilanz für das vergangene Jahr ernüchternd aus, da die weltweite Nachfrage nach Maschinen stockt. Der Branchenverband VDMA verzeichnete einen Rückgang der Aufträge um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies führt zu schwierigen Umfeldbedingungen aufgrund schwacher weltweiter Nachfrage, höherer Zinsen und steigender Lohnkosten. Besonders alarmierend ist die Wachstumsschwäche in Europa, insbesondere in Deutschland. Die Unsicherheit belastet den Markt, was zu Kurzarbeit und sogar Entlassungen bei Automobilzulieferern führt. Investitionen fließen derzeit in die USA und Indien, während der Standort Deutschland schwächelt.
Die Unsicherheit im Markt hat auch bei dem Spezialisten KSB in Frankenthal Auswirkungen gezeigt, mit einer Abschwächung der Zahlen in Frankreich und Deutschland. Dies hat zu klaren Forderungen an die Bundesregierung nach belastbarer Förderpolitik und entsprechende Programme geführt, um die Energiewende zu unterstützen. Gleichzeitig werden die Investitionen in den USA ausgeweitet, da dort eine Politik gemacht wird, die die Unternehmen unterstützt.
Der Ausblick für die Maschinenbauer bleibt skeptisch, mit keinen konjunkturellen Belebungstendenzen. Das ifW prognostiziert lediglich ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 0,9 Prozent und maue Aussichten für die Weltwirtschaft. Die Branche hofft derzeit auf das Wachstumschancengesetz, das derzeit noch zwischen Bundestag und Bundesrat verhandelt wird.
Die unsichere Lage und die schwierigen Marktbedingungen haben Auswirkungen auf Investitionen und Standorte. Besonders der Maschinenbau in Deutschland steht vor einem schwierigen Jahr, und die Branche bleibt auf Hoffnungen und auf stabilere Rahmenbedingungen angewiesen.
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