Nächstes Jahr könnte die deutsche Wirtschaft weiter schrumpfen. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln geht von einem Rückgang von 0,5 Prozent aus. Mindestens.
Die Bundesregierung ging zuletzt von 1,3 Prozent Wachstum für das kommende Jahr aus. Der Sachverständigenrat, der die Regierung berät, prognostizierte ein Plus von 0,7 Prozent.
Nach Einschätzung des IW bleiben jedoch die Rahmenbedingungen so schlecht, dass dies nicht gelingen wird. Besonders der Streit über den Bundeshaushalt verunsichere die Unternehmen. Viele stellten ihre Investitionen zurück, heißt es in der Analyse.
Für die Prognose untersuchten die IW-Forscher in Modellrechnungen, wie sich das auf die Konjunktur auswirkt. Demnach fallen Staatsausgaben von über 20 Milliarden Euro weg. Das drücke das BIP um rund 0,5 Prozent nach unten. „Im schlimmsten Fall ist sogar ein Rückgang von einem Prozent möglich.“
Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de,
Die Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln über einen möglichen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr um 0,5 Prozent stellt eine pessimistische Sicht auf die weitere Entwicklung der deutschen Wirtschaft dar.
Da die Rahmenbedingungen als schlecht eingeschätzt werden und der Streit über den Bundeshaushalt die Unternehmen verunsichert, könnte dies zu einer weiteren Zurückhaltung bei Investitionen führen. In Modellrechnungen haben IW-Forscher ermittelt, dass ein Wegfall von Staatsausgaben von über 20 Milliarden Euro das BIP um rund 0,5 Prozent nach unten drücken könnte, im schlimmsten Fall sogar um bis zu einem Prozent.
Diese Prognose könnte sich auf den Markt und die Finanzbranche auswirken, da Unternehmen und Investoren aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage möglicherweise vorsichtiger agieren. Es könnte zu einem Rückgang bei Investitionen und einer insgesamt verhaltenen wirtschaftlichen Aktivität kommen, was die Finanzmärkte beeinflussen und zu einem allgemeinen Gefühl der Unsicherheit führen könnte.
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