Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Der aktuelle Appell einiger führender Ökonomen richtet sich an die Wirtschaft in Deutschland, sich öffentlich stärker gegen den Rechtsextremismus und die AfD zu positionieren. Die Unternehmen und Wirtschaftsverbände stehen in der Verantwortung, die Ernsthaftigkeit dieser Bedrohung zu erkennen und ihre Position klar zu beziehen. Der DIW-Präsident Marcel Fratzscher betont, dass Millionen Arbeitsplätze und der Standort Deutschland in Gefahr seien, sollte die AfD sich durchsetzen. Er fordert, dass Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt sich gegen rechts positionieren müssen, da die Politik dies allein nicht richten könne.
Auch der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, warnte vor den negativen Folgen eines weiteren Erstarkens des Rechtsextremismus für die Unternehmen. Er lobte gleichzeitig die große Beteiligung an den Demonstrationen gegen rechts und betonte die Notwendigkeit von Offenheit statt Abschottung, auch ökonomisch betrachtet. Zahlreiche Unternehmen wie Edeka, Adidas, Telekom und Zalando haben sich bereits deutlich gegen Rechtsextremismus positioniert, und auch kleinere Firmen beteiligen sich an diesen Bemühungen, mitunter recht kreativ.
Arbeitsminister Heil warnt ebenfalls vor den Standort-Risiken durch die AfD und den Imageschaden, den Sachsen befürchten muss. Die Wirtschaft in Sachsen sieht sich inzwischen mit dem Problem konfrontiert, dass es schwieriger wird, Menschen für Sachsen als Lebensort zu begeistern angesichts der AfD-Umfrageergebnisse.
Diese klaren Stellungnahmen der Ökonomen und die bereits getroffenen Maßnahmen einiger Unternehmen haben tiefgreifende Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Unternehmen, die sich gegen Rechtsextremismus positionieren, könnten positive Effekte in Form von gesteigertem Vertrauen der Verbraucher und damit verbundenem Umsatzanstieg erfahren. Andererseits besteht das Risiko, dass Unternehmen, die keine klare Position beziehen, Vertrauen und Kunden verlieren. Die Wirtschaft insgesamt könnte von einem Erstarken der AfD und Rechtsextremismus erheblich beeinträchtigt werden, da dies den Fachkräftemangel verschärfen und internationalen Handel erschweren könnte. Insgesamt sollten daher Unternehmen und die Wirtschaft als Ganzes die Empfehlungen der Ökonomen ernst nehmen und sich aktiv gegen Rechtsextremismus positionieren.
Den Quell-Artikel bei www.tagesschau.de lesen