Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de,
Der DAX hat am Freitag seine Rekordjagd fortgesetzt und trotz überraschend robuster US-Arbeitsmarktdaten seine Bestmarke erneut ausgebaut. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,7 Prozent unter den prognostizierten 3,9 Prozent, und es wurden 199.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, anstatt der erwarteten 180.000. Dies könnte zu Spekulationen führen, dass die Fed erste Zinssenkungen hinauszögern könnte, was Gift für die Aktienmärkte wäre. Dennoch konnten weder diese Daten noch andere den deutschen Leitindex und die US-Börsen stoppen. Der DAX erreichte ein Rekordhoch von rund 16.783 Punkten.
Die kommende Handelswoche richtet sich auf weitere wichtige Wirtschaftsdaten, wie die ZEW-Konjunkturerwartungen, die seit vier Monaten eine aufsteigende Tendenz auf niedrigem Niveau aufzeigen, sowie die Veröffentlichung der US-Inflationszahlen. Zudem haben die Fed und EZB ihre Zinsentscheidungen in dieser Woche getroffen und am Freitag werden die Einkaufsmanagerindizes präsentiert.
Experten wie Edgar Walk, Chefvolkswirt beim Bankhaus Metzler, prognostizieren keine Zinsänderungen vor Weihnachten, sehen aber mögliche Zinssenkungen ab 2024. Die EZB könnte bereits im April ihre Leitzinsen kürzen, gefolgt von der Fed im Juni. Die Positionen der Notenbanker zu den Spekulationen über Zinssenkungen bleiben jedoch noch offen.
Zusätzlich rückt die Unternehmensseite in den Fokus, da in der kommenden Woche wichtige Unternehmensberichte anstehen. Beispielsweise werden Jahreszahlen von Carl Zeiss Meditec und Bertrandt veröffentlicht, sowie die Q3-Zahlen von Inditex und die Umsatzzahlen von H&M für das vierte Quartal erwartet.
Diese Entwicklungen könnten weiterhin Einfluss auf den Markt und die Finanzbranche haben, da Spekulationen über Zinssenkungen und die Veröffentlichung von Unternehmensberichten potenziell zu Veränderungen in der Marktdynamik führen können.
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