Gemäß einem Bericht von www.nordkurier.de, wird eine neugotische Kirche samt dazugehörigem Pfarrhaus in Gützkow zum Verkauf angeboten. Der Probst Frank Hoffmann erklärt, dass die Entscheidung zum Verkauf aufgrund des Sterbens der Gemeinde und des finanziellen Drucks getroffen wurde. Ursprünglich sollte die Kirche an eine rumänisch-orthodoxe Gemeinde vermietet werden, jedoch wurde dies aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Die Kirche steht seit 2022 leer und muss verkauft werden, da die überalterte Kirche aufgrund des zu erwartenden starken Rückgangs der Kirchensteuer wirtschaftlicher denken muss. Die Kirche plant jedoch nicht, weitere Immobilien zu verkaufen, und sieht die Aufgabe von Gützkow als eine Ausnahme. Experten schätzen, dass auch die evangelische Kirche in Zukunft Grundstücke verkaufen könnte. Das Berliner Immobilienbüro Wacker wurde beauftragt, die Kirche zu verkaufen und schlägt vor, dass die Kirche möglicherweise in eine Kunstgalerie umgewandelt wird.
Laut meinen Analysen könnte der Verkauf der Kirche und des Pfarrhauses in Gützkow eine Auswirkung auf den Immobilienmarkt haben. Zum einen zeigt dieser Verkauf, dass auch religiöse Organisationen gezwungen sind, aufgrund wirtschaftlicher Zwänge und dem Rückgang ihrer Gemeinden Immobilien zu veräußern. Dies könnte dazu führen, dass in Zukunft mehr religiöse Gebäude und Grundstücke auf dem Markt erscheinen. Zum anderen könnte die Umwandlung der Kirche in eine Kunstgalerie einen neuen Trend auf dem Immobilienmarkt darstellen, bei dem historische Gebäude für alternative Zwecke genutzt werden.
Es ist wichtig, dass potenzielle Käufer und Investoren sich bewusst sind, dass die Kirche unter Denkmalschutz steht und daher besondere Anforderungen erfüllen muss, um sie umzuwandeln. Dies könnte Kosten und zeitliche Einschränkungen mit sich bringen. Dennoch könnte die Attraktivität der Immobilie für Menschen, die auf der Suche nach einem weitläufigen Grundstück auf dem Land sind, sowie die Nähe zur Autobahn und nach Berlin, zu einer steigenden Nachfrage führen.
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