Gemäß einem Bericht von www.blick.ch, geht das Wohnen in der Schweiz auch 2024 weiter ins Geld. Laut einer Analyse der Inserate im Swiss Real Estate Offer Index, der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben wird, haben sich die Mietwohnungsangebote im Januar in den einzelnen Regionen unterschiedlich entwickelt. Im Landesmittel hat sich jedoch insgesamt eine leichte Verteuerung gezeigt.
Regional gab es deutliche Unterschiede in der Mietpreisentwicklung. Während die Angebotsmieten in der Grossregion Zürich gesunken sind, waren sie in der Zentralschweiz, der Nordwestschweiz, im Tessin, in der Genferseeregion, im Mittelland und in der Ostschweiz deutlich gestiegen.
Die unverändert starke Zuwanderung in die Schweiz führt zu einer Wohnungsknappheit, da der Mietwohnungsbau hinterherhinkt. Dies wird voraussichtlich zu weiteren Steigerungen bei den Angebotsmieten führen. Auch bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen sind Preissteigerungen zu verzeichnen. Einfamilienhäuser verzeichneten im Januar 2024 einen markanten Preisanstieg, während die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Jahresende praktisch konstant geblieben sind.
Die Verkäufer sind zuversichtlich, dass der Trend zu steigenden Preisen für Eigentumswohnungen auch 2024 anhalten wird, da die in den letzten Wochen gesunkenen Hypothekarzinskosten die Nachfrage nach Kaufobjekten zusätzlich stützen.
Insgesamt deutet die Analyse auf anhaltende Kostenerhöhungen in der Immobilienbranche hin, was eine Herausforderung für Mieter und potenzielle Käufer darstellen könnte.
Diese Entwicklungen zeigen, dass der Immobilien-Markt in der Schweiz weiterhin von einer hohen Nachfrage und knappen Angeboten geprägt ist, was zu steigenden Preisen für Mietwohnungen, Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen führt. Dies könnte potenziell zu einer weiteren Verschärfung der Wohnungsknappheit und zu finanziellen Belastungen für Mieter und Kaufinteressenten führen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es wahrscheinlich, dass der Immobilienmarkt in der Schweiz auch in den nächsten Jahren von einer angespannten Situation geprägt sein wird.
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