Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, geht es bei Immobilien oft um die Unterscheidung zwischen Wohnfläche und Nutzfläche. Doch was ist der Unterschied und warum ist er wichtig? Die Wohnfläche umfasst alle Räume, die für Wohn-, Schlaf- oder Esszwecke genutzt werden, während die Nutzfläche zusätzliche für den Gebrauch erforderliche Flächen wie Flure, Keller und Dachgeschosse beinhaltet. Dieser Unterschied hat direkte Auswirkungen auf die Miete und die Grundsteuer.
Die Berechnung der Wohnfläche erfolgt nach der Wohnflächenverordnung (WoFlV) und umfasst alle Räume mit einer Mindesthöhe von zwei Metern, wobei Dachgeschossflächen mit einer Höhe von unter einem Meter nicht mitgerechnet werden. Bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern ist die exakte Wohnfläche entscheidend für die Höhe der Miete oder den Verkaufspreis.
Die Nutzfläche beinhaltet neben der Wohnfläche auch Keller, Dachböden und Abstellräume außerhalb der Wohnung sowie Garagen und ähnliche Nebenflächen. Diese Bereiche tragen zur Nutzbarkeit der Immobilie bei, obwohl sie oft nicht beheizbar oder nicht für den dauerhaften Aufenthalt geeignet sind.
Die Grundfläche ist die Basis für die Berechnung der Grundsteuer, da sie die gesamte Fläche des Grundstücks inklusive aller Gebäude umfasst. Sowohl die Grundfläche als auch die Nutzfläche spielen eine Rolle bei der Berechnung der Grundsteuer, da auch Nebengebäude und -flächen berücksichtigt werden.
Die genaue Einstufung und Berechnung von Wohn- und Nutzfläche fördert eine nachhaltige Immobilienbewertung und ermöglicht es potenziellen Käufern oder Mietern, den tatsächlichen Wert und die Nutzbarkeit der Immobilie einzuschätzen. Darüber hinaus ist eine genaue Flächenberechnung bei Renovierungs- oder Umbauprojekten von Vorteil, um den Raum effizient zu nutzen und die Lebensqualität zu verbessern. Dies zeigt, dass die Unterscheidung zwischen Wohn- und Nutzfläche einen bedeutenden Einfluss auf den Immobilienmarkt und die Immobilienbranche hat.
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