Gemäß einem Bericht von www.schwaebische.de, ist die Wohnungssuche im Kreis Ravensburg eine echte Herausforderung. Daten des Pestel-Instituts zeigen, dass die Mietpreise pro Quadratmeter zwischen fünf und 14 Euro liegen, wobei Neubauten im Schnitt teurer sind. Laut dem Immobilienportal Immowelt betrug der durchschnittliche Mietpreis in Ravensburg im Jahr 2021 rund elf Euro pro Quadratmeter.
Die Nachfrage auf dem Mietmarkt steigt, was zu steigenden Mietpreisen führt. Die hohe Inflation veranlasst Vermieter zudem dazu, die Kosten zu erhöhen. Im Gegensatz dazu ist der Markt für Eigentumswohnungen gedämpft, wodurch Verkäufer zu Preisnachlässen bereit sind. Die Preise für Eigentumswohnungen im Kreis Ravensburg sind in den letzten eineinhalb Jahren um 15 bis 25 Prozent gesunken.
Was den Hausbau betrifft, so zeigen die Daten des Pestel-Instituts, dass sich aktuell kaum jemand dafür entscheidet, ein Haus zu bauen. Die gestiegenen Zinsen, Material- und Baukosten stellen eine finanzielle Herausforderung dar. Zudem wurden in Ravensburg zwei Insolvenzen in der Baubranche bekannt, die auf die gestiegenen Materialpreise zurückzuführen sind.
Laut dem Pestel-Institut ist es notwendig, dass die Politik klare Vorgaben macht und die Unsicherheit hinsichtlich des Baus und Unterhalts eines Eigenheims verringert. Außerdem müssten niedrigere Zinsen, steigende Löhne und eine Förderung des sozialen Wohnungsbaus umgesetzt werden, um den Wohnungsmarkt zu entspannen. Insgesamt spiegeln diese Daten die Herausforderungen wider, mit denen der Immobilienmarkt im Kreis Ravensburg derzeit konfrontiert ist.
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