Finanzen

Zollfreie Aktien: So schützen Sie Ihr Depot vor Trump!

Inmitten der aufgeladenen globalen Handelsbeziehungen wird der Einfluss des aktuellen Zollkonflikts mit den USA immer deutlicher. Am 12. Juli 2025 ist das Thema der zollfreien Aktien besonders relevant für Anleger, die versuchen, sich vor den Risiken, die die Politik von US-Präsident Trump mit sich bringt, zu schützen. faz.net berichtet, dass der Zollkonflikt viele Aktien negativ beeinflusst, jedoch gibt es auch einige Aktien, die von den Drohungen des Präsidenten weniger betroffen sind. Diese Erkenntnissen sind essenziell für Investoren, die ihr Portfolio absichern wollen.

Der Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union zieht sich durch das Jahr 2025, in dem der Welthandel dennoch gewachsen ist. Laut tagesschau.de stieg das Handelsvolumen im ersten Halbjahr um 300 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von etwa 1,7 Prozent entspricht. Dies verdankt sich primär einem Anstieg der US-Importe um 14 Prozent und einem Plus bei den EU-Ex-exporten von 6 Prozent.

Folgen für die europäische Wirtschaft

Trotz des positiven Trends im Handel sind die Risiken für die wirtschaftliche Stabilität in der zweiten Jahreshälfte nicht zu ignorieren. Die UNCTAD warnt vor einer Reihe von Gefahren, darunter politische Unsicherheiten und geopoliti-sche Spannungen, die den Handel beeinträchtigen könnten. Der Zollstreit hat das Potenzial, sich zu einem umfassenden Konflikt zu entwickeln, der insbesondere mächtige europäische Volkswirtschaften wie Deutschland, Italien und Irland betrifft, die durch die bestehenden Zölle stark belastet sind.

Für Deutschland ist der Rückgang der Exporte in die USA alarmierend. Diese sanken um 7,7 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro, was den niedrigsten Stand seit über drei Jahren markiert. Trumps jüngste Ankündigungen, darunter ein Basisausfuhrzoll von 10 Prozent auf fast alle EU-Importe sowie Sonderzölle auf Stahl, Aluminium und Autos, haben die Situation weiter verschärft. Die EU-Kommission sieht diese Zölle als ungerechtfertigt an und betrachtet sie als nicht im Einklang mit den WTO-Regeln.

Zukünftige Entwicklungen und Verhandlungen

Präsident Trump hat die Frist für die Einführung neuer Zölle auf den 1. August verschoben. Er plant, einen Brief an die EU zu senden, in dem möglicherweise ein Deal vorgeschlagen wird. Allerdings erwartet die EU-Kommission kein umfangreiches Schreiben. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Kommission, hat bereits die Verteidigung der Interessen der EU bekräftigt.

Währenddessen äußert sich Bernd Lange, der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, über die Notwendigkeit, über ein begrenztes Rahmenpapier zu verhandeln. Es steht außer Frage, dass eine umfassende Lösung für bestehende Zölle und angedrohte Zollmaßnahmen gefordert wird. Trump plant zudem Extrazölle von 50 Prozent auf Kupfereinfuhren und weitere Zölle auf Arzneimittel und Halbleiter, was die Spannungen weiter anheizen könnte.

Unter diesen Umständen erwartet US-Finanzminister Scott Bessent Einnahmen von über 300 Milliarden US-Dollar bis Ende 2025, was darauf hindeutet, dass die US-Regierung fest entschlossen ist, ihre Handelsstrategie beizubehalten, trotz der natürlichen Widerstände aus Europa. Die kommenden Monate dürften sowohl für Investoren als auch für Politikstrategen entscheidend sein.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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