
Meta-CEO Mark Zuckerberg hat angekündigt, dass das Unternehmen beabsichtigt, Hunderte Milliarden Dollar in Rechenleistung zu investieren. Ziel dieser Investition ist die Entwicklung von sogenannter Superintelligenz. In diesem Zusammenhang stellte Zuckerberg auch eine neue KI-Initiative vor, die unter dem Namen Meta Superintelligence Labs (MSL) firmiert. Diese Neugestaltung der KI-Operationen bei Meta soll die bestehenden Grundlagen, Produktteams sowie ein neues Labor für hochmoderne Modelle umfassen. Der ehemalige CEO von Scale AI, Alexandr Wang, wurde als erster Chief AI Officer von Meta ernannt und wird zusammen mit Nat Friedman, dem ehemaligen CEO von GitHub, die Leitung von MSL übernehmen.
Die umfangreiche Investition in KI ist Teil einer umfassenden Strategie, die Zuckerberg verfolgt, um Meta an die Spitze der Entwicklung von Superintelligenz zu bringen. Laut Zuckerberg wird die Schaffung von Superintelligenz, die intellektuell über menschliche Fähigkeiten hinausgeht, zunehmend zur Realität. Die neue Abteilung zielt darauf ab, Meta in diesem wettbewerbsintensiven Bereich an die Spitze zu bringen. Dies geschieht nicht ohne Herausforderungen, insbesondere angesichts der Bedenken, die in der KI-Community hinsichtlich der Ernennung von Wang bestehen, da er kein Computerwissenschaftler ist.
Strategische Investitionen und Umsatzverteilung
Meta generiert einen Nettoumsatz, der sich zu 98,6 % aus sozialen Netzwerkdiensten wie Facebook, Instagram, Messenger, Threads und WhatsApp zusammensetzt. Die Werbeeinnahmen tragen maßgeblich zu diesem Umsatz bei und machen 97,5 % der Einnahmen aus. Weitere 2,2 % stammen aus anderen Einnahmequellen. Die geografische Verteilung des Nettoumsatzes zeigt, dass 39,2 % aus den USA und Kanada, 26,8 % aus dem Asien-Pazifik-Raum, 23,1 % aus Europa und 10,9 % aus anderen Regionen kommen. Mit einem letzten Schlusskurs von 717,51 USD und einem mittleren Kursziel von 738,71 USD, was einem Anstieg von 2,96 % entspricht, positioniert sich Meta gut für zukünftige Investitionen.
Die Werbung spielt weiterhin eine zentrale Rolle im Geschäftsmodell von Meta, welches über 40 Milliarden USD Quartalseinnahmen generiert. Diese finanzielle Stärke erleichtert es dem Unternehmen, bedeutende Beträge in die Entwicklung von KI und Datenzentren zu investieren. Um die KI-Entwicklung voranzutreiben, sucht Meta zudem 29 Milliarden USD von privaten Kapitalgesellschaften.
Konkurrenzkampf in der KI-Branche
Meta steht jedoch nicht allein im Rennen um KI-Dominanz. Auch Microsoft und Google tätigen erhebliche Investitionen in die KI-Infrastruktur. Dies hat OpenAI dazu veranlasst, seine Kompensationsstrukturen zu überdenken, um Talente zu halten, nachdem Meta hochbezahlte Stellenangebote an führende Forscher aus OpenAI, Anthropic und Google ausgesprochen hat. Der Chef-Forscher von OpenAI äußerte sogar Besorgnis über den Verlust von Talenten an Meta und bezeichnete dies als „Diebstahl“.
Angesichts dieser Entwicklungen zeigt Zuckerberg mit seinen strategischen Investitionen und grundlegenden Umstrukturierungen bei Meta, dass er fest entschlossen ist, die Konkurrenz im Bereich der Superintelligenz zu übertreffen und an der Spitze der technologischen Innovationswelle zu stehen.