Gemäß einem Bericht von www.augsburger-allgemeine.de haben Deutschland und die ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens – Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan – eine strategische Partnerschaft vereinbart. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Energie, Klima, Umwelt und regionale Zusammenarbeit zu stärken. Zudem sollen regelmäßige Konsultationen etabliert werden, um den direkten Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern zu fördern. Die Partnerschaft soll weiterhin die Bedeutung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und einer unabhängigen Justiz betonen.
Die Auswirkungen dieser Partnerschaft könnten erheblich sein, insbesondere im Bereich der deutschen Wirtschaft. Die Rohstoffvorkommen in den zentralasiatischen Staaten, wie zum Beispiel Kasachstan, bieten Deutschland interessante Möglichkeiten. Kasachstan beliefert bereits die Raffinerie in Schwedt mit Öl und gleicht die Kürzung der russischen Lieferungen aus. Darüber hinaus verfügt Kasachstan über Uran, Eisenerz, Zink, Kupfer und Gold. Es könnte auch ein potenzieller Partner für die Produktion von Wasserstoff sein, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Diese Partnerschaft könnte dazu beitragen, die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von Russland zu verringern und das exportorientierte deutsche Geschäftsmodell zu diversifizieren.
Die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und den zentralasiatischen Staaten ist auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands mit Asien. Es ist das erste Mal, dass ein EU-Mitgliedsstaat einen Zentralasien-Gipfel abhält, was die Bedeutung dieser Region für Deutschland im Kontext der globalen Wirtschaft unterstreicht. Es ist zu erwarten, dass Deutschland seine bestehenden Partnerschaften in Afrika, Lateinamerika und Asien vertiefen wird, um neue Märkte zu erschließen und die Wirtschaftsbeziehungen weltweit zu diversifizieren.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.augsburger-allgemeine.de
Den Quell-Artikel bei www.augsburger-allgemeine.de lesen
