Gemäß einem Bericht von www.hna.de, zeigt eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, dass das durchschnittliche Haushaltseinkommen von alleinlebenden Rentnern in Deutschland bei 1945 Euro pro Monat liegt. Um zu den reichsten 10 Prozent zu gehören, benötigt man mindestens ein monatliches Haushaltseinkommen von 3500 Euro. Im Vergleich dazu betrug die durchschnittliche Rente für langjährig Versicherte Ende 2021 nur 1370 Euro.
Das Einkommen teilt die Rentner in zwei Gruppen: Mit einem Einkommen von 1800 Euro pro Monat zählen Rentner bereits zur ärmeren Bevölkerungshälfte, mit einer Armutsrisikoquote von 16 Prozent. Personen mit einem Hochschulabschluss haben im Vergleich mit einem Medianeinkommen von 2808 Euro wiederum deutlich höhere Einkommen.
Diese Zahlen zeigen, dass die finanzielle Situation von Rentnern in Deutschland stark variiert. Während die einen ein vergleichsweise hohes Einkommen haben, leben andere in finanziell schwierigen Verhältnissen. Diese Unterschiede können Auswirkungen auf den Markt haben, da Rentner mit niedrigem Einkommen weniger Konsumgüter kaufen können, während Rentner mit höherem Einkommen weiterhin eine starke Kaufkraft haben. Dies könnte sich auch auf die Finanzbranche auswirken, da verschiedene Rentnergruppen unterschiedliche Bedürfnisse in Bezug auf Finanzdienstleistungen haben.
Insgesamt zeigt die Untersuchung des IW Köln, dass die Einkommenslage in der Rentnerbevölkerung in Deutschland sehr heterogen ist und daher auch unterschiedliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche hat.
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