Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Eine neue Studie zeigt, dass verschiedene Altersgruppen unterschiedlich mit Krankmeldungen umgehen. Besonders die mentale Gesundheit spielt dabei eine große Rolle. Vorurteile gegenüber der Generation Z werden durch die Studie teilweise bestätigt, aber auch widerlegt.
Die junge Generation wächst in instabilen Zeiten auf und wird durch Ereignisse wie die Corona-Pandemie geprägt. Dadurch leben sie bewusster im Hier und Jetzt und achten stärker auf ihre mentale Balance sowie eine gute Work-Life-Balance. Die älteren Generationen neigen dazu, ungesunde Arbeitsbedingungen hinzunehmen, während die Jüngeren eher bereit sind, ihre Gesundheit zu priorisieren.
Die Studie zeigt, dass besonders die Generation Z verdächtigt wird, sich trotz Arbeitsfähigkeit krankzumelden. Daten der Techniker Krankenkasse bestätigen dieses Bild auf den ersten Blick, zeigen aber bei genauerer Betrachtung, dass junge Menschen im Durchschnitt weniger Tage krankheitsbedingt ausfallen als ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Arbeitsmarktforscher und Volkswirt Alexander Spermann stellt fest, dass die junge Generation vermehrt auf ihre Gesundheit achtet, insbesondere in Bezug auf die mentale Gesundheit. Dies wird auch durch die Folgewirkungen der Corona-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Die jüngere Generation fordert Arbeitsmodelle, die eine bessere Balance zwischen Arbeit und Freiheit ermöglichen, was letztendlich allen zugutekommt.
Ein weiterer positiver Trend ist, dass heute deutlich weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer trotz Erkrankung arbeiten gehen. Dies zeigt, dass die Gesundheit, insbesondere die mentale Gesundheit, für das Arbeitskräftepotenzial immer wichtiger wird.
Insgesamt fordert die junge Generation mehr Aufmerksamkeit für mentale Gesundheit und betriebliches Gesundheitsmanagement in Unternehmen und von Führungskräften, unabhängig vom Alter der Arbeitnehmer. Dies könnte langfristig zu einer gesünderen und motivierten Belegschaft führen.
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