Die Studie ID.Code von VW wurde als Vorschau auf ein neues großes Elektro-SUV für China vorgestellt. Passend dazu wurde das Showcar auf der Auto China 2024 enthüllt. Im Gegensatz zu den aktuellen VW-SUVs wirken die Proportionen des ID.Code weniger wuchtig. Besonders bemerkenswert ist das Lichtkonzept des Fahrzeugs, das es ermöglicht, mit anderen Verkehrsteilnehmern zu kommunizieren. Dieses Konzept umfasst eine 3D-Lichtleiste an der Front, unterbrochen vom beleuchteten VW-Logo, sowie die sogenannten „3D-Eyes“ an den Seiten.
In bestimmten Situationen simulieren die „3D-Eyes“ des VW ID.Code Augen, die beispielsweise auf den Fahrer zu schauen, wenn sich dieser dem Fahrzeug nähert. Bei vollautonomem Fahren auf Level 4 können sich die Augen nach links und rechts bewegen. Im Innenraum des Fahrzeugs gibt es eine Vielzahl von Displays, einschließlich der Nutzung der Seitenscheiben und der Beifahrerseite der Windschutzscheibe als Anzeigen für beispielsweise die Navigationskarte oder den Batteriestatus. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über ein Licht-Ensemble, das Dankeschön-Herzen anzeigen kann und am Heck wieder aufgenommen wird.
Besonders auffällig im Interieur des VW ID.Code sind die zahlreichen Displays, darunter ein leicht gebogener Bildschirm unter der Windschutzscheibe, ein Display zwischen den Vordersitzen und ein Kombiinstrument im herkömmlichen Sinn fehlt. Stattdessen übernimmt ein Head-up-Display mit Augmented Reality verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die virtuelle Projektion von Abbiege-Pfeilen aus dem Navi direkt auf die Straße. Auch die Bedienung der Anzeigen erfolgt über Touch, Sprache und Gesten. Ein weiteres Highlight des Fahrzeugs ist der „Hygienemodus“ mit dem Saugroboter „Lupo“, der mit UV-Licht und antibakteriell beschichteten Filtern die Luft im Auto reinigt, wenn sich niemand im Fahrzeug befindet.
Derzeit hat VW noch nicht bekannt gegeben, wann eine Serienversion des großen SUV auf den Markt kommen wird. Die Studie wurde speziell für den chinesischen Markt entwickelt, und es bleibt unklar, ob das Modell in Zukunft auch in anderen Regionen angeboten wird.