Im Dez in Kassel befindet sich seit Oktober 2022 ein Bitcoin-Automat, der es Kunden ermöglicht, gegen Bargeld Einheiten der digitalen Kryptowährung zu erwerben. Alexander Katz, Geschäftsführer des Media Markts im Dez, hat diese Innovation eingeführt, um seinen Kunden die Möglichkeit zu bieten, neue Technologien zu erleben. Der Automat wurde bereits von rund 50 Kunden genutzt, obwohl Katz betont, dass er selbst keine Gewinne aus den Transaktionen erzielt.
In Bezug auf die Akzeptanz von Bitcoins als Zahlungsmittel in seinem Geschäft verneint Katz diese Möglichkeit und betrachtet die Kryptowährung hauptsächlich als Investitionsoption. Er verfolgt den Kursverlauf von Bitcoins aufmerksam, besitzt aber derzeit selbst noch keine Bitcoins. Katz weist darauf hin, dass die Kunden, die am Bitcoin-Automaten kaufen möchten, sich zuerst registrieren und ausweisen müssen, ähnlich wie bei der Eröffnung eines Bankkontos.
Sowohl die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) als auch die Verbraucherzentralen warnen vor den Risiken, die mit Investitionen in Kryptowährungen einhergehen. Investitionen in Bitcoins bergen das Risiko von hohen Verlusten, und Experten empfehlen nur Geld zu investieren, auf das man verzichten kann. Trotz der Warnungen vor den Risiken haben Bitcoins in den vergangenen Jahren an Wert gewonnen, jedoch hat der Wert nach dem Angriff des Irans auf Israel im April 2024 um 10 Prozent nachgelassen.
Bitcoins sind digitale Währungen, die auf einem dezentralen Buchungssystem basieren und seit 2009 existieren. Die Idee hinter Bitcoins entstand als Reaktion auf die weltweite Bankenkrise. Die Möglichkeit, Bitcoins zu kaufen, erfolgt über spezielle Anbieter wie den Bitcoin-Automaten im Media Markt oder digitale Geldbörsen, in denen die Kryptowährung abgelegt werden kann. Trotz der Potenziale von Bitcoins als Investitionsobjekte warnen Experten vor den extremen Kursschwankungen und den damit verbundenen Risiken für die Anleger.
