Gemäß einem Bericht von www.stern.de, plant die Deutsche Bank, fast die Hälfte aller Postbank-Filialen zu schließen. Dieser ungewöhnliche Schritt ist eine Reaktion auf Kundenbeschwerden über schlechten Service, insbesondere im Zusammenhang mit Daueraufträgen, IT-Problemen und unzureichendem Kundensupport. Aufgrund der zunehmenden Verlagerung zu Online- und Mobile-Banking ist dieser Schritt nicht überraschend, da immer weniger Kunden physisch in die Filialen kommen. Laut Banken könnte dies zu Kosteneinsparungen führen, indem weniger Personal und Miete für Filialen benötigt werden.
Die Schließung von Filialen ist ein langanhaltender Trend in der Finanzbranche, der durch Fusionen, technologische Entwicklungen und den Trend zum Digital Banking vorangetrieben wird. Insgesamt hat sich die Zahl der Filialen in den letzten zehn Jahren halbiert. Die Bundesbank berichtet, dass dieser Schrumpfungsprozess in allen Bankensektoren zu beobachten ist, wobei sowohl Großbanken, Regionalbanken als auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken Filialen geschlossen haben. Laut einer Umfrage von „Economist“ unter Bankmanagern weltweit glauben 65 Prozent, dass das Filialmodell bis 2026 „tot“ sein wird.
Die Schließung von Filialen wird daher voraussichtlich weiterhin eine gängige Praxis in der Finanzbranche bleiben, da Banken bestrebt sind, Kosten zu senken und sich auf digitale Banking-Lösungen zu konzentrieren. Dies könnte zu einem deutlichen Rückgang der Filialpräsenz und zu einer verstärkten Fokussierung auf digitale Serviceangebote führen.
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