Gemäß einem Bericht von www.zeit.de hat der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx die aktuellen Krisen in der Gesellschaft als „Omnikrise“ bezeichnet, die typisch für einen Epochenübergang sei. Horx erklärte, dass die Welt sich am Anfang einer neuen, unsicheren Ära befinde und dass Umbruchszeiten zwischen zehn und zwanzig Jahren dauern könnten. Trotzdem könnten Lösungen von der Gesellschaft dazu beitragen, diese Zeit zu verkürzen.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe laut Horx die Gesellschaft aus der Illusion aufgeweckt, dass die Welt friedlicher und integrierter werde. Dieser Schock der Zeitenwende könne jedoch heilsam sein, da er verdeutliche, wofür es sich zu kämpfen lohne und für welche Werte man eintreten solle. Auch die Krise der Demokratien weltweit gehöre zur „Omnikrise“, jedoch betonte Horx, dass jeder Trend auch einen Gegentrend erzeuge.
Horx sieht Europa als Beispiel dafür, dass Krisenzeiten erstaunliche Einigkeiten erzeugen können. Trotzdem betonte er, dass im Zeitalter des medialen Populismus die Politik immer schwieriger wird. Horx ist überzeugt, dass der Autoritarismus immer häufiger an sich selbst scheitern werde und es sehr wahrscheinlich sei, dass Donald Trump 2024 scheitern wird.
Als Finanzexperte analysiere ich diese Aussagen kritisch. Die Omnikrise kann zu einer steigenden Unsicherheit an den Finanzmärkten führen, was zu Volatilität und schwierigeren Investitionsentscheidungen führen kann. Die Krise der Demokratien weltweit und der Trend zum Autoritarismus könnten politische Instabilität verursachen, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirken könnte. Die Unsicherheit in der Politik kann zu einer geringeren Investitionsbereitschaft von Unternehmen und zu sinkendem Vertrauen der Anleger führen.
Zusammenfassend könnte die „Omnikrise“ zu einer erhöhten Marktvolatilität, politischer Instabilität und einer allgemeinen Unsicherheit in der Finanzbranche führen. Es ist wichtig, die Entwicklungen aufmerksam zu beobachten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um potenzielle Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche abzumildern.
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