Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de,
Anleger investieren verstärkt in börsengehandelte Fonds (ETF), was zu enormen Zuflüssen in den Aktienmarkt geführt hat. Im Januar veröffentlichte die französische Fondsgesellschaft Amundi Statistiken, die zeigen, dass der globale ETF-Markt mit starken Zuflüssen in Höhe von 75,3 Milliarden Euro gut ins neue Jahr gestartet ist. Besonders Aktien-ETF verzeichneten Zuflüsse von 46,6 Milliarden Euro, wobei US-Aktienfonds und Technologie-Fonds besonders gefragt waren.
Der US-amerikanische ETF-Markt verzeichnete Zuflüsse von 48,6 Milliarden Euro, während der europäische Markt für UCITS-ETFs insgesamt um 20,2 Milliarden Euro zulegte. Europäische UCITS-Aktien-Fonds verzeichneten starke Zuflüsse im Januar, jedoch zogen Anleger aus ETFs auf europäische Indizes 700 Millionen Euro ab. Der Trend zur positiven Haltung gegenüber dem US-Markt und der negativen Haltung gegenüber europäischen Aktien hat sich weiter verstärkt.
Auch ETFs auf Schwellenländer-Aktien-Indizes verzeichneten Mittelabflüsse, insbesondere aufgrund von verkauften China-Fonds. Auf der anderen Seite stiegen die Zuflüsse in Fonds auf den IT-Sektor, das Gesundheitswesen und gleichgewichtete Indizes. Europäische UCITS-Aktien-ESG-ETFs sammelten im Januar ebenfalls Mittel ein.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der ETF-Zuflüsse, dass Anleger weiterhin intensiv auf die Konjunkturentwicklung und die Zinspolitik der Notenbanken achten. Es spiegelt auch die gestiegene Nachfrage nach defensiven Strategien wider, insbesondere im Gesundheitswesen.
Diese massiven Zuflüsse in ETFs könnten weiterhin zu einer verstärkten Marktdynamik führen und den Trend der positiven Haltung gegenüber dem US-Markt und der negativen Haltung gegenüber europäischen Aktien verstärken. Darüber hinaus könnten sie Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung und die Zinspolitik der Notenbanken haben.
Den Quell-Artikel bei finanzmarktwelt.de lesen
