Gemäß einem Bericht von www.bild.de, warnt die Vorsitzende der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank, Claudia Buch, vor den Risiken, die die Geschäftsmodelle der Banken in der Eurozone gefährden. Sie betont, dass der Strukturwandel in der Realwirtschaft, neue Risiken, die Digitalisierung und der verstärkte Wettbewerb die Geschäftsmodelle der Banken in Frage stellen könnten. Insbesondere warnt sie vor faulen Krediten und den Auswirkungen auf die Wirtschaft, da Banken dadurch Kosten verursacht und die Vergabe weiterer Kredite erschwert werden könnten.
Die Warnungen von Claudia Buch haben reale Grundlagen. Tatsächlich gibt es bereits deutliche Anzeichen dafür, dass sich die Qualität der Vermögenswerte bedeutender Institute verschlechtert. Dies könnte dazu führen, dass immer mehr Kreditnehmer ihre Tilgung und Zinszahlung nicht mehr leisten können, was die Wirtschaft gefährden würde. Die Ausfallgefährdeten Kredite sind seit 2023 wieder leicht angestiegen, wenn auch weiterhin auf niedrigem Niveau.
Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Banken könnten gezwungen sein, Geld beiseite zu legen, um erwartete Verluste durch faule Kredite abzufangen, was die Vergabe neuer Kredite erschweren und die Wirtschaft beeinträchtigen würde. Die Banken müssen daher proaktiv handeln und sich gegen diese Risiken wappnen, indem sie finanzielle Puffer anlegen und ihre Risikomanagementstrategien anpassen. Es ist klar, dass die strukturellen Herausforderungen, vor denen die Banken stehen, nicht zu unterschätzen sind, und sie erfordern dringende Anpassungen, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
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