Gemäß einem Bericht von www.focus.de, plant die EZB möglicherweise noch in diesem Jahr, die Leitzinsen zu senken. Zahlreiche Experten erwarten, dass die erste Senkung im Juni erfolgen könnte, während andere Analysten sogar schon im April damit rechnen. Doch was wären die Effekte einer solchen Zinssenkung auf den Markt?
- Tagesgeld: Bei einer Zinssenkung um 0,25 Prozent könnten die Tagesgeldzinsen um durchschnittlich 0,12 Prozent sinken. Eine Anlage von 10.000 Euro würde einen Zinsverlust von 12 Euro im Jahr bedeuten, bei 100.000 Euro wären es 120 Euro. Mittelfristig dürften die Zinsen aber stärker sinken, was zu noch höheren Verlusten führen könnte.
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Immobilienkredite: Eine Zinssenkung der EZB um 0,25 Prozentpunkte wird voraussichtlich keine Auswirkungen auf Immobilienkredite haben, da Entwicklungen am Zinsmarkt hier früher eingepreist werden.
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Anleihen: Die Zinsen für Staatsanleihen dürften im gleichen Maße wie für Spargelder fallen, was zu niedrigeren Renditen für Anleger führen könnte.
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Aktien: Die Auswirkungen einer Zinssenkung auf den Aktienmarkt sind schwer vorherzusagen. In der Theorie könnten Unternehmen günstiger an Kredite kommen und somit mehr investieren, was Aktien attraktiver machen würde.
Grundsätzlich profitieren hohe Zinsen vor allem Banken und Versicherungen, während niedrige Zinsen für alle von Vorteil sind, die sich verschulden müssen oder wollen, wie Staaten, Unternehmen und Privatpersonen.
Quelle: www.focus.de
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