Gemäß einem Bericht von www.chip.de, sind Telefon-Betrüger wieder aktiv und versuchen mit perfiden Maschen an Daten oder Geld ihrer Opfer zu kommen. Diese Betrugsversuche sind vielfältig und können unter anderem durch Anrufe von vermeintlichen Anwälten erfolgen. Die Betrüger geben vor, Berechtigungen wie Gebührenerstattungen von Banken oder Sparkassen anzubieten, um an sensible Nutzerdaten zu gelangen. Andere verwenden angebliche Umfragen, Energiekostenberatungen oder Gesetzesänderungen bei Lebensversicherungen als Vorwand. Es gibt auch Betrüger, die vorgeben, das Opfer aus Gewinnspielfirmenlisten zu entfernen und dafür eine Gebühr von 150 Euro verlangen.
Eine besonders hinterlistige Methode, die von den Betrügern verwendet wird, ist das sogenannte Call-ID-Spoofing. Dabei wird dem Angerufenen die echte Nummer der Verbraucherzentrale oder anderer seriöser Organisationen angezeigt, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen.
Die Verbraucherzentrale warnt, dass die Betrüger noch weiter gehen und behaupten, dass Kontopfändungen oder Gerichtsverfahren drohen, wenn Rechnungen aus Gewinnspielen nicht bezahlt werden. So wurde einer Seniorin gedroht, dass Vollstreckungsbeamte zu ihr kommen würden, falls sie nicht ihr gesamtes Erspartes an die Betrüger übergibt. Die Frau zahlte nach den Telefonaten rund 16.000 Euro an einen angeblichen Boten der Verbraucherzentrale. Es gibt auch Fälle, in denen die Betrüger behaupten, dass eine angebliche Inkassoforderung sofort in bar zu zahlen sei und ein „Sicherheitsmitarbeiter der Verbraucherzentrale“ beim Opfer vorbeikommt, um das Geld abzuholen. Eine Verbraucherin aus Frankfurt am Main verlor so 5.000 Euro.
Diese Betrugsmaschen haben schwerwiegende Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher. Die Opfer verlieren viel Geld und werden emotional belastet. Das Vertrauen in seriöse Organisationen wie die Verbraucherzentrale kann dadurch geschädigt werden. Menschen könnten zögern, echte Anrufe von solchen Organisationen anzunehmen, aus Angst vor Betrug. Es ist daher wichtig, dass die Verbraucher über solche Betrugsmaschen informiert sind und ihre sensiblen Daten niemals am Telefon preisgeben.
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