Gemäß einem Bericht von www.merkur.de,
Wer im Supermarkt den ein oder anderen Euro sparen möchte, achtet auf Rabatte. Statt Schnäppchen erwischt man aber gerne eine Mogelpackung. Was dahinter steckt.
Die Shrinkflation ist unter dem Begriff Mogelpackung vermutlich geläufiger. Im Kern geht es darum, dass sich der Inhalt verringert, der Preis des Produkts allerdings gleich bleibt. Diese indirekte Preiserhöhung falle bei dem Kunden oder der Kundin nicht direkt auf. Eine weitere Sparmaßnahme von Unternehmen ist die sogenannte Skimpflation. Dabei würden die Zutaten im Produkt durch günstigere getauscht. Die Verbraucherzentrale beschreibt den Vorgang am Beispiel der Apfelschorle, bei der der Wasseranteil erhöht werden kann. Kundinnen und Kunden würden so getäuscht: „Lebensmittelkonzerne und Handelsketten nutzen die Inflation aus, um ihre Profite zu steigern und Verbraucher hinters Licht zu führen“, sagte Manuel Wiemann von Foodwatch gegenüber der Tagesschau.
Die Auswirkungen können subtil sein, aber sie sind definitiv spürbar für die Verbraucher. Durch die Shrinkflation und Skimpflation bekommen sie weniger Produkt für ihr Geld, was letztendlich zu einem Anstieg der täglichen Ausgaben führt. Unternehmen erhöhen somit ihre Gewinne, indem sie die Produktmenge verringern, aber den Preis gleich halten. Dies könnte langfristig zu einem Anstieg der Verbraucherbeschwerden und möglicherweise auch zu einem veränderten Einkaufsverhalten führen.
Verbraucher sollten besonders bei Produkten wie Chips, Süßwaren, Käse, Tiefkühlprodukten, Waschmittel und Drogerieprodukten auf die Füllmengen achten, um mögliche Mogelpackungen zu erkennen. Zudem sollten sie auf Verpackungen achten, die „Neue Rezeptur“ oder „Neue Größe“ angeben, da dies oft Anzeichen für eine versteckte Mengenverringerung sein kann. Es ist auch ratsam, Preise in Liter oder Kilo zu vergleichen und sich vorher über bekannte Mogelpackungen zu informieren.
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