Investitionen

General Motors: Einkommenserhöhung um 25 Prozent durch Sparmaßnahmen ausgeglichen

Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,

General Motors (GM) plant, die höheren Kosten für eine Einkommenserhöhung von 25 Prozent im kommenden Jahr komplett durch Sparmaßnahmen auszugleichen. Dabei wird der Konzern auch erheblich weniger Geld für seine Robotaxi-Tochter Cruise ausgeben als 2023, da die selbstfahrenden Autos von Cruise nach einem Unfall in San Francisco weitgehend stillstehen und die Expansionspläne des Unternehmens gebremst werden. Die Tarifverträge sollen über die Laufzeit bis 2028 insgesamt höhere Kosten von 9,3 Milliarden Dollar verursachen und die Produktion eines Fahrzeugs im Schnitt um rund 575 Dollar verteuern.

GM kündigte außerdem einen zehn Milliarden Dollar schweren Aktienrückkauf sowie eine Dividenden-Erhöhung um rund ein Drittel an. Die GM-Aktie notierte im NYSE-Handel 9,35 Prozent höher bei 31,59 US-Dollar.

Die Produktionsprobleme bei Batterien für die neue Elektroauto-Reihe von GM enttäuschten die GM-Chefin Mary Barra. Sie stellte jedoch eine höhere Produktion und bessere Profitabilität bei Elektrofahrzeugen in Aussicht. Aktuell verdient GM sehr gut bei Fahrzeugen mit Verbrenner- und Hybrid-Antrieben, während die Elektroautos Verluste einbringen.

In Bezug auf Cruise, galt die Firma als besonders weit beim autonomen Fahren, aber der Unfall in San Francisco führte zu einer Krise. Gründer und Chef Kyle Vogt trat zurück, und es laufen Untersuchungen zum Unfall und der Kommunikation von Cruise dazu. GM ließ sich Cruise bisher Milliarden kosten und plante bisher eine zügige Expansion.

Diese Entwicklungen bei General Motors können Auswirkungen auf den Markt, die Verbraucher und die Branche insgesamt haben. Die geplanten Sparmaßnahmen zur Kosteneinsparung könnten die Effizienz des Unternehmens steigern, während die Einkommenserhöhung die Kaufkraft der Verbraucher und die Lohnkosten in der Automobilbranche erhöht. Der Aktienrückkauf und die Dividenden-Erhöhung könnten das Interesse von Anlegern an GM weiter steigern.

Die Produktionsprobleme bei Elektroautos und die Krise bei der Robotaxi-Tochter Cruise könnten jedoch das Image von GM in Bezug auf Innovation und Technologie beeinträchtigen. Die geplanten Sparmaßnahmen könnten jedoch helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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