Die neueste Studie zum Konsumklima in Deutschland zeigt einen leichten Anstieg der Kauflaune der Verbraucher. Trotz dieser Verbesserung bleibt die Stimmung insgesamt gedämpft. Die Einkommenserwartungen sind spürbar gestiegen, während die Konjunkturerwartungen und die Anschaffungsneigung moderat zulegen. Das Konsumklima hat sich damit zum dritten Mal in Folge verbessert und erreichte ein Zweijahreshoch von minus 24,2 Punkten.
Die hohe Sparneigung der Verbraucher bremst derzeit den Konsum. Ein deutlicher Anstieg des Konsumklimas ist vor allem auf die gestiegenen Einkommenserwartungen zurückzuführen. Dies wird auf die Lohn- und Gehaltszuwächse der Verbraucher zurückgeführt, die von einer rückläufigen Inflationsrate profitieren. Dadurch steigt die Kaufkraft der Konsumenten, was zu realen Einkommenszuwächsen führt.
Trotz der positiven Entwicklung der Einkommensaussichten ist die Stimmung unter den Verbrauchern nach wie vor schlechter als die tatsächliche wirtschaftliche Lage. Eine starke Verunsicherung aufgrund nationaler und internationaler Krisen prägt die aktuelle Verbraucherstimmung. Diese Unsicherheit führt dazu, dass kräftige Impulse für die Binnennachfrage weitgehend ausbleiben.