Gemäß einem Bericht von www.rga.de nimmt das Geschäft mit den Kfz-Versicherungen im Herbst Fahrt auf. Viele Versicherungsgesellschaften werden im Oktober und November aktiv, da ein Versicherungswechsel zum Stichtag 30. November möglich ist. In diesem Jahr könnte sich ein Wechsel besonders lohnen, da die Unfallzahlen zuletzt angestiegen sind und die Auto- und Motorradversicherungen ab nächstem Jahr teurer werden. Experten rechnen mit einer Preiserhöhung von mindestens zehn Prozent. Durch einen Wechsel von der teuersten zur günstigsten Versicherung lassen sich laut der Verbraucherzentrale NRW teilweise mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass nicht nur der Preis, sondern auch die versicherten Leistungen wichtig sind, um im Schadensfall Ärger zu vermeiden.
Eine Überprüfung des aktuellen Kfz-Tarifs wird generell empfohlen, besonders wenn man bereits viele Jahre bei derselben Versicherungsgesellschaft versichert ist. Viele Unternehmen bieten vor allem Neukunden Preisnachlässe an. Es lohnt sich aber auch, beim aktuellen Anbieter nachzufragen, ob ein Rabatt oder ein günstigerer Tarif möglich ist. Vergleichsportale im Internet bieten zwar eine praktische Möglichkeit, die Preise zu vergleichen, jedoch haben sie keinen vollständigen Marktüberblick. Es wird empfohlen, auch direkt die Internetseiten verschiedener Versicherungen aufzurufen. Für einen Wechsel benötigt man in der Regel den Führerschein, den Fahrzeugschein, die letzte Beitragsrechnung des bisherigen Versicherers mit Vertragsnummer und den Kilometerstand des Fahrzeugs.
Die Verbraucherschützer betonen, dass es nicht nur um die finanzielle Ersparnis geht, sondern auch um die Leistungen der Versicherung. Eine hohe Versicherungssumme in der Haftpflichtversicherung sowie grobe Fahrlässigkeit im Kaskoschutz sind wichtige Kriterien. Wer einen neuen Vertrag gefunden hat, kann den alten meist zum 31. Dezember kündigen. Ein formloses Schreiben muss jedoch bis zum 30. November nachweisbar beim bisherigen Anbieter eingegangen sein. Unter bestimmten Umständen ist auch nach diesem Datum noch eine Kündigung möglich, wenn der Versicherer die Preise erhöht. Es wird empfohlen, den alten Vertrag erst zu kündigen, wenn der neue Vertrag sicher ist. Nach der Analyse des Artikels kann man daraus schließen, dass der Anstieg der Unfallzahlen zu einer Preiserhöhung bei Kfz-Versicherungen führt. Dies wiederum könnte zu vermehrten Versicherungswechseln führen, da Verbraucher nach günstigeren Tarifen suchen.
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