Wie www.telepolis.de berichtet, steht die Solarindustrie in Europa vor großen Herausforderungen. Die Konkurrenz aus China, politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Schwierigkeiten bedrohen die Zukunft der europäischen Solarindustrie. Trotz des Booms der Solarenergie in Deutschland und der Installation von mehr Solaranlagen als in jedem anderen EU-Land stehen die deutschen und europäischen Hersteller vor großen Problemen. Dies zeigt sich beispielhaft am Schweizer Hersteller Meyer Burger, der seine Produktion in Deutschland überprüft und möglicherweise sogar schließt. Die gesamte Branche ist von der Krise betroffen.
Eine mögliche Schließung des Werks in Freiberg könnte 500 Arbeitsplätze gefährden und die gesamte Lieferkette beeinträchtigen. Die Politik könnte helfen, aber bisher fehlen konkrete Fördermaßnahmen für die Solarindustrie. Europa zieht sich aus der Solarindustrie zurück, während der Markt von billigen chinesischen Solarmodulen überschwemmt wird. Die Produktionsbedingungen in Europa, die hohen Energiepreise, höhere Lohnkosten und fehlende wettbewerbsfähige Lieferketten, stellen weitere Hindernisse dar. Die US-Förderung des Ausbaus der Produktion sowie Steuergutschriften locken europäische Hersteller wie Meyer Burger nach Nordamerika.
Diese Entwicklungen deuten auf eine weitere Verschiebung des globalen Marktes für Solarenergie hin. Europa steht vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um die Solarindustrie zu retten und wettbewerbsfähig zu bleiben.
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